Fest, Hock, Bierbank, Festival, SommerFest, © pixabay

Die Stadt Freiburg hat eine neues Sicherheitskonzept für Feste und Hocks entwickelt

Am Anfang stand die Frage, wie man Veranstaltungen sicherer machen kann

Neue Sicherheitsauflagen und Brandschutzverordnungen haben bereits im letzten Sommer für den Ausfall des Schlossbergfests gesorgt. Jetzt möchte die Stadt Freiburg nicht kommerzielle, also ehrenamtlich organisierte Feste, genau davor bewahren. Dafür haben sie gemeinsam mit der Polizei ein neues Sicherheitskonzept entwickelt. Damit sollen traditionsreiche Hocks und Feste, wie das St.Georgener Weinfest, der Herdemer Hock oder die Straßenfasnet in Freiburg unterstützt werden.

Die Neuerungen sind klein aber wirkungsvoll

Wer kennt es nicht? Da wo sich Menschenmassen ansammeln, da geht auch keine Nachricht mehr durch am Handy. Deshalb sollen Funkgeräte, Megaphone und ein Beschallungskonzept die Kommunikation, sowohl unter den Sicherheitskräften, wie auch mit den Besuchern erleichtern. Diese werden von der Stadt angeschafft und können dann von den verschiedenen Vereinen kostenlos ausgeliehen werden. Insgesamt hat die Stadt nicht mehr als 3000 Euro investiert. 

Mit dem was entstanden ist, ist eine Regulierbarkeit entstanden“,

So der leitendende Polizeidirektor Bertold Fingerlin. Gerade in Bezug auf Brandschutzsicherheit oder bei Stromausfällen muss es Fluchtwege geben. Alle notwendigen Sicherheitsbelange seien berücksichtigt worden. Zudem wird der Vollzugsdienst der Polizeibehörde bei den Veranstaltungen anwesend sein. Fingerlin zeigt sich sehr zufrieden mit dem Konzept.

Finanzbürgermeister Stefan Breiter betont abschließend:

 Die Freiburgerinnen und Freiburger müssen sich darauf verlassen können, dass sie sich sicher fühlen auf den Festen“

Für die ehrenamtlichen Veranstalter bedeutet das vor allem höhere Sicherheitsstandards, eine bessere Planbarkeit und Arbeitserleichterung.

Auch das Schlossbergfest wird unterstützt

Die immer höheren Sicherheitsauflagen beim Schlossbergfest waren für den Veranstalter 2019 nicht mehr tragbar, das Fest wurde abgesagt. Stefan Breiter bestätigt glücklich, dass das Schlossbergsfest 2020 wieder statt finden wird. Auch hier möchte man entegegen kommen, und erlässt im nächsten Jahr die Flächennutzungsgebühr von 10.000 Euro. 

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