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Die Schulen im Land bereiten sich auf die Schließung vor

Das Ministerium unterstützt die Schulen mit Open-Source-Software

In Baden-Württemberg bleiben ab Dienstag (17.03.2020) die Schulen bis zum 19. April 2020 geschlossen. Um die Schüler und auch die Lehrer auf diese fünfwöchige Zwangspause vorzubereiten, wurden am Montag (16.03.2020) in den Schulen verschiedene Vorkehrungen getroffen.

Die Schüler in Baden-Württemberg haben keinesfalls fünf Wochen Ferien, so die Kultusministerin Susanne Eisenmann. Schüler, die sich auf Abschlussprüfungen vorbereiten, werden bei der Bearbeitung von Unterrichtsmaterialien auch weiterhin von ihren Lehrkräften unterstützt. Der heutige Montag (16.03.2020) wurde dazu genutzt, Hausaufgaben, Lernpakete und Vorbereitungshinweise für Prüfungen auszuhändigen, so Eisenmann:

Es hat heute kein regulärer Unterricht mehr stattgefunden, sondern die Schulen haben den Schülerinnen und Schülern Lernmaterialien und Anleitungen zum individuellen Lernen für die unterrichtsfreie Zeit gegeben. Gerade die Abschlussjahrgänge haben ein Recht auf wichtige Vorbereitungshinweise für die anstehenden Prüfungen“

Um auch online miteinander kommunizieren und arbeiten zu können unterstützt das Ministerium die Schulen mit dem Open-Source-Lernmanagementsystem moodle. Dort haben Lehrer die Möglichkeit Arbeitsmaterialien einzustellen und zu kontrollieren. Darüber hinaus können Lehrkräfte und Schüler in Foren diskutieren und Informationen austauschen.

In Baden-Württemberg gibt es 4.000 allgemeinbildende Schulen mit über 1,1 Millionen Schülern.

(dk)