Schweißnaht, VAG Freiburg, Kronenbrücke, © baden.fm

Grünes Signal für Rheintalbahn-Ausbaupläne zwischen Schallstadt und Buggingen

Die Behörden erlauben die Fortführung der Planungen für die Bahnstrecke

Die Planung für die Rheintalbahn kann auch südlich von Freiburg schon bald fortgesetzt werden. Für die notwendigen Maßnahmen zum Hochwasserschutz haben am Dienstag (28.05.2019) Vertreter des Landes, der Deutschen Bahn und der Stadt Bad Krozingen unterschrieben.
 
Das Land klärte sich 2014 bereit, die Mehrkosten für die Hochwasserschutzmaßnahmen in Höhe von etwa zehn Millionen Euro zu tragen.
 
Unklar war danach aber, wer die erforderlichen Arbeiten an weiteren Bächen, Flüssen und Seen finanziert. 2018 hatte das Landeskabinett hier schon eine erste Zusage erteilt. Die Kommunen Bad Krozingen, Buggingen, Eisenach, Hartheim, Heitersheim und Schallstadt haben sich unter dieser Vorraussetzung bereit erklärt die Planungen für den Hochwasserschutz durchzuführen.

Lärm- und Hochwasserschutz im Fokus

Auch an einer Lösung für die lärmgeplagten Anwohner hat das Land Interesse gezeigt. Ein übergesetzlicher Lärmschutz zwischen Hügelheim und Auggen soll dort eingerichtet werden im Wert von 405 Millionen Euro.
 
Erst vor zwei Wochen hatte das Bundesverkehrsministerium bekannt gegeben, dass die Planungen für den Rheintalbahn-Ausbau auch nördlich von Freiburg schneller vorangehen könnten als gedacht. Auch im Abschnitt zwischen Freiburg und Riegel ist geplant, die Bahnstrecke zeitgleich mit der stark ausgelasteten A5 zu erweitern.
 
(sh)