DFL stellt Konzept für Bundesliga-Spiele mit Zuschauern vor

Wie viele Zuschauer in die Stadion dürfen entscheiden schlussendlich die örtlichen Behörden

Die 36 Vereine der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga haben sich in der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) auf ein einheitliches Vorgehen für eine mögliche Rückkehr von Fans in die Stadien geeinigt. Am Dienstagnachmittag (4. August 2020) gab DFL-Chef Christian Seifert die Ergebnisse bekannt, die die Vertreter der Profi-Klubs beschlossen haben.

Kein Alkohol, keine Gästefans, keine Stehplätze

Wichtigste Eckpunkte sind dabei die Reduzierung und Entzerrung der Besucherströme bei Bundesligaspielen. So sollen bis zum 31. Oktober keine Gästekarten verkauft werden. Auch Stehplätze wird es bis zu diesem Stichtag nicht geben. Ebenfalls bis zum 31. Oktober wird kein Alkohol in den Stadien verkauft. Bis Jahresende verpflichten sich die Klubs darüber hinaus, die Kotaktdaten aller Stadionbesucher zu vermerken und nachvollziehbar zu machen.

Ob und wie viele Zuschauer letztenendes wirklich in die Stadien dürfen, obliege indes nicht der DFL oder den Vereinen, sondern den Behörden vor Ort, stellte Seifert klar. Eine angebliche Ankündigung von Eintracht Frankfurt, mit bis zu 20.000 Zuschauern spielen zu wollen, seien lediglich Gedankenspiele im Rahmen der bisherigen Vereinbarungen.

Alle Regelungen wurden freiwillig und gemeinschaftlich von allen 36 Klubvertretern beschlossen.

(br)