Der SC Freiburg will mit Sieg in das neue Jahr starten

Der SC Freiburg will mit Sieg in das neue Jahr starten

Zum Rückrunden-Auftakt muss der Sportclub auswärts in Mainz ran

Nach der Winterpause und dem Trainingslager in Sotogrande, steht für den SC Freiburg wieder Bundesliga-Fußball an. Am Samstag (18.01.2020) empfängt der 1.FSV Mainz 05 die Breisgau-Kicker.

Der SC rangiert momentan auf dem 8. Platz in der Bundesliga, einen Punkt von den Europapokalplätzen entfernt. Diese hält der frühere Erfolgstrainer Christoph Daum für erreichbar, wie er jüngst der Deutschen Presseagentur sagte. Die Überraschungsmannschaft der Hinrunde habe sich eine solide Basis für den Klassenerhalt erarbeitet, sagte Daum. Sogar die Qualifikation für die Europa League sei möglich.

Verzichten muss der SC neben dem Verteidiger Lukas Kübler, der momentan eine Verletzung im Kniegelenk auskuriert und Nicolas Höfler (5. Gelbe Karte) auf Jérôme Gondorf. Der Mittelfeldspieler wurde bis zum Saisonende an den Zweitligist Karlsruher SC verliehen. Die Gründe waren vor allem der große Konkurrenzkampf im Mittelfeld.

Waldschmidt und Schwolow vor Comeback

Unsicher ist der Einsatz von Luca Waldschmidt. Der 23-jährige Angreifer hat seine Verletzungen aus dem DFB-Länderspiel gegen Weißrussland auskuriert. Er war mit dem weißrussischen Torhüter Aleksandr Gutor zusammengerasselt und hatte sich neben einer Mittelgesichtsfraktur einen Außenbandanriss im rechten Kniegelenk und einen kleinen Muskelfaserriss in der Wadenmuskulatur zugezogen. Zudem waren das Innenband und die vordere Syndesmose im Sprunggelenk angerissen. Er konnte im Trainingslager  zwar mittrainieren, hat aber eine Erkältung, was einen Einsatz unsicher macht. Sicher ist, dass Alexander Schwolow beim Rückrundenstart wieder das Tor hüten wird. Der 27-Jährige hatte sich im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Union Berlin einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen.

Streich rechnet mit enger Partie

Sechs der kommenden ersten acht Gegner des Sportclubs stehen momentan in der zweiten Tabellenhälfte. So auch der FSV Mainz 05. Sie stehen momentan mit 18 Punkten auf dem 14. Tabellenrang und wollen das Jahr mit einem Bundesliga-Sieg eröffnen. Cheftrainer Achim Beierlorzer kann dabei aus den Vollen schöpfen, die angeschlagenen  Jeremiah St. Juste sowie Jean-Paul Boëtius sind gegen Freiburg wieder im Kader. Besonders der wieder fitte Stürmer Mateta soll die schlechte Chancenverwertung der Hinrunde verbessern. In der Opel Arena stehen sich der SC und der FSV zum wiederholten Mal gegenüber. Bisher konnten die Freiburger sieben der Aufeinandertreffen für sich entscheiden, das Hinrundenmatch gewann der Sportclub deutlich mit 3:0. SC-Trainer Christian Streich rechnet aber mit einem knapperen Rückspiel:

SC-Coach Christian Streich zu Mainz

Besonders die Schnelligkeit der Mainzer möchte Christian Streich unterbinden. Von seinen Spielern erwartet er den nötigen Biss und dass sie in der Rückrunde an die guten Ergebnisse der Vorrunde anknüpfen können. Die Qualität kommt in dieser Saison vor allem auch von der Bank. Die 10 Scorerpunkte durch Einwechselspieler sind maßgeblich für den guten Tabellenplatz verantwortlich, so Streich. Außerdem sollen seine Kicker an die nicht gesunkenen Ansprüche anknüpfen. Wörtlich sagte Streich:

Wir müssen eine Mannschaft sein, die sich mit Haut und Haaren wehrt"

Knapp 2.400 SC-Schlachtenbummler werden die Mannschaft in der Opel-Arena unterstützen. Das Bundesligaspiel gegen Mainz beginnt am Samstag (18.01.2020) um 15:30 Uhr. Wir berichten live ab 15:00 Uhr in der baden.fm-Bundesligashow.

 

SC-Trainer Christian Streich zum Spiel gegen FSV Mainz 05

(dk)