Zwei frühe Tore ebnen den Weg in einem zähen Match

Der SC Freiburg hat sein Auftaktmatch in der Europa League gewonnen. Im heimischen Europa-Park Stadion setzte sich der Bundesliga-Tabellenführer mit 2:1 (2:1) gegen Qarabag Agdam aus Aserbaidschan durch. Ausschlaggebend war eine fulminante Anfangsphase der Freiburger.

Fast neuen Jahre ist es her, dass der SC Freiburg zuletzt in einem europäischen Wettbewerb spielte. Von Nervosität war aber nichts zu sehen, als die Breisgauer vor 31.500 Zuschauern aus der Kabine kamen. Schnell nahmen die Hausherren das Heft in die Hand. Von einem Gegenspieler unglücklich im Gesicht getroffen, ging Verteidiger Matthias Ginter alsbald im gegnerischen Strafraum zu Boden – Foulspiel. Den fälligen Elfmeter verwandelte Vincenzo Grifo souverän zur frühen Führung (7.).

Nur wenige Minuten vergingen, da stellte der treffsichere Neuzugang Ritsu Doan auf 2:0 (15.). Ein schneller Antritt, ein Dribbling und ein Schuss ins lange Eck, schon war es passiert.

Nach dem Tor werden die Gäste immer stärker

Allmählich wurden die Gäste mutiger und suchten ihrerseits immer mehr den Weg zum Freiburger Tor. Zum Anschluss bedurfte es jedoch eines individuellen Fehlers von SC-Mann Maxi Eggestein, der sich das Leder am eigenen Sechzehner abluchsen ließ. Nutznießer Vesovic hielt aus knapp 16 Metern drauf, SC-Keeper Mark Flekken rutschte der Ball unter den Handschuhen hindurch (39.).

Nach der Pause waren die Aserbaidschaner die aktivere Mannschaft. Man merkte, dass der Sportclub nun einen Gang zurück schaltete und versuchte, das Ergebnis zu verwalten. Kilian Sildillia stieg etwas rustikal gegen einen Gegenspieler ein – einen von Qarabag geforderten Elfmeter gab es korrekterweise nicht. So blieb es beim knappen Heimsieg der Breisgauer, die in der Gruppe G nun gemeinsam mit dem FC Nantes führen, der den SC-Gegner vom kommenden Donnerstag (15.09.2022) – Olympiakos Piräus – mit 2:1 besiegte.

(br)