Dramatische Schlussphase und Premierentreffer für Kyereh

Nach zuletzt zwei torlosen Unentschieden in der Fußball-Bundesliga hat der SC Freiburg wieder einen Sieg eingefahren. Im heimischen Europa-Park Stadion setzt sich die Elf von Chefcoach Christian Streich mit 2:1 (2:0) durch und klettert auf den zweiten Tabellenplatz - nach acht gespielten Partien punktgleich mit Ligaprimus Union Berlin. Zum vierten Mal in Folge traten die Breisgauer dabei wettbewerbsübergreifend mit der selben Startelf auf.

Den Grundstein für den Erfolg legte Goalgetter Michael Gregoritsch bereits nach drei Minuten mit dem ersten Torabschluss des Spiels. In der Folge kontrollierten die Freiburger das Geschehen aus einer sicheren Defensive heraus. Ideenlose Mainzer wurden nicht wirklich gefährlich, der Sportclub hingegen setzte Nadelstiche - mit Erfolg: Einen Lattenschuss von Gregoritsch staubte Daniel Kofi-Kyereh ab und erzielte nicht nur das 2:0 für seinen neuen Arbeitgeber, sondern auch gleich sein erstes Bundesliga-Tor (37.).

Kurz nach dem Seitenwechsel dann der Dämpfer: Ein Stellungsfehler in der Abwehr eröffnete den Pfälzern Räume, die Aaron Martin zu nutzen wusste und seinerseits per Abstauber auf 1:2 verkürzte (52.). Die Gäste wurden nun auch gefährlicher, Freiburg hielt aber gut dagegen, sodass sich für den neutralen Beobachter ein sehenswertes Rauf und Runter ergab. Gregoritsch verpasste den Doppelpack, die Maizer warfen in der Nachspielzeit alles nach vorn und zwangen SC-Keeper Mark Flekken und die gesamte Freiburger Mannschaft zu Rettungstaten in allerhöchster Not. Am Ende blieb es jedoch beim unter'm Strich verdienten 2:1-Erfolg.

(br)