Roland Sallai, SC Freiburg, Sport-Club, Torjubel, Bundesliga, Fußball, © David Inderlied - dpa

Der SC Freiburg besiegt Wolfsburg in dramatischer Schlussphase

Später Ausgleich und noch späterer Siegtreffer - Grifo und Nico Schlotterbeck glänzen

Lange sah der SC Freiburg am Samstagnachmittag (12.03.2022) wie der sichere Sieger gegen den VfL Wolfsburg aus. Doch in der zweiten Hälfte kamen die Niedersachsen zurück, sodass es am Ende eines dramatischen Finishs bedurfte, um den 3:2 (2:0)-Sieg in trockene Tücher zu bringen.

Ein direkt verwandelter Freistoß des Freiburger Standard-Spezialisten und italienischen Nationalspielers ließ die Breisgauer und ihre Anhänger im Stadion schon früh erstmals jubeln. Traumhaft über die Mauer gezirkelt schlug das Leder platziert im Winkel ein (7.). In der Folge bestimmten die Hausherren das Geschehen und erarbeiteten sich gegen harmlose Wolfsburger manche Chance. Kurz vor der Pause war es wieder Grifo, der eine davon nutzen konnte. Einen Pass von Nicolas Höfler nahm der Torschütze gekonnt mit und netzte wuchtig ein (44.).

Nach dem Seitenwechsel setzte es dann einen ersten Dämpfer, als der Ex-Freiburger Max Kruse, bedient von Maximilian Arnold, zum 1:2 verkürzte (52.). Zwar rochen die Gäste nun Lunte, doch auch der Sportclub versuchte, weiter sein Spiel aufzuziehen. Und dennoch: Nach und nach erstarkten die Gäste, die nun Lunte gerochen hatten. So kam es schließlich, wie es kommen musste: Arnold profitierte davon, dass die Gastgeber den Ball nicht aus der Gefahrenzone klären konnten und erzielte den Ausgleich (84.). Doch von Schockstarre beim SC keine Spur: Stattdessen legte der eingewechselte Nils Petersen im direkten Gegenzug mit der Brust auf Nico Schlotterbeck ab, der aus 20 Metern drauf hielt und den verloren geglaubten Dreier doch noch zurück in den Breisgau holte.

(br)