Drogen, Kokain, © Pixabay

Der Polizei glücken gleich zwei Schläge gegen Drogenhändler in Freiburg

Drei Verdächtige sitzen nach den beiden Hausdurchsuchungen jetzt in Untersuchungshaft

Eine größere Menge Drogen, Bargeld und Waffen haben Drogenfahnder in der letzten Woche bei zwei Razzien in Freiburg sichergestellt. Wie erstmals am Dienstag (21.06.2022) bekannt wurde, sitzen nun drei 21-, 31 und 51-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Ein mutmaßlicher Komplize konnte vor den Beamten fliehen und ist seitdem untergetaucht.

Im ersten Fall war zunächst ein Gerichtsvollzieher auf die Verdächtigen aufmerksam geworden, der in der Wohnung eigentlich eine andere Person antreffen wollte. Als die Polizei den Mann kontrolliert hat, hat sie bei ihm mehrere eingeschweißte Kokainsteine und eine größere Summe Bargeld gefunden.

Daraufhin kam es am 14. Juni zu einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung. Dabei sind die Beamten auf 790 Gramm Kokain und mehr als 47.000 Euro gestoßen und haben auch verschiedene Dealerutensilien vor Ort festgestellt. Der 21-jährige Verdächtige wurde festgenommen und kam noch am gleichen Tag vor den Haftrichter.

Die Beschuldigten sollen mit Heroin und Kokain gedealt haben

Einen Tag später haben die Ermittler noch einmal zugeschlagen, nachdem sie die örtliche Rauschgiftszene längere Zeit beobachtet hatten. Nach einer Drogenübergabe haben sie die WOhnung eines albanischen mutmaßlichen Dealers und seines deutschstämmigen Vermieters durchsucht.

Dort fanden sie 400 Gramm Heroin, 15 Gramm Kokain, sowie eine Schreckschusswaffe, mehrere Messer und 7.000 Euro Bargeld.

Die Kriminalpolizei Freiburg führt in beiden Fällen nun die weiteren Ermittlungen.

(fw)