SWEG, Zug, Bahn, Staufen, © Pixabay (Symbolbild)

Der Nahverkehr im Umland soll verbessert werden

Verkehrswende soll auch auf dem Land eingeleitet werden

Verkehrsminister Winfried Hermann und Peter Hauk, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz haben am Montag (08.07.2019) Vertreter von baden-württembergischen Landkreisen und Gemeinden zu einer Diskussion in Leonberg eingeladen. Dabei wurde darüber geredet, wie man den öffentlichen Nahverkehr und den Fahrradverkehr im ländlichen Raum verbessern könnte. Bei der Studie "Mobilität in Deutschland", die im Auftrag des Landes erhoben wurde, kam heraus dass mehr Busse und Bahnen eingesetzt werden könnten. Sie würden zudem den Fuß- und Fahrradverkehr stärken. Dabei spielen auch die Zuverlässigkeit der Verkehrsmittel und bessere Anbindungen eine wichtige Rolle. Verkehrsminister Hermann hat klare Worte dazu:

Wir müssen gemeinsam ein Verkehrsangebot schaffen, das Klimaschutz, Lebensqualität und Arbeitsplätze in Einklang bringt. Alle, auch Menschen auf dem Land, müssen die Möglichkeit haben, mobil zu sein.

Verkehrswende auf dem Land funktioniert mit Erreichbarkeit

Erreichbarkeit ist das wesentliche Leitmotiv eines zukunftsfähigen ländlichen Raumes, so Hauk. Vielleicht ist das auch der Grund warum die Zahl der Autofahrer ständig steigt. Für Hermann ist dies:

eine Herausforderung, der wir uns dringend stellen müssen“.

Die Studie zeigt außerdem deutliche Unterschiede zwischen ländlichen Regionen auf: Während im Landkreis Lörrach ungefähr elf Prozent der Bewohner mit dem Fahrrad unterwegs sind, fahren in anderen untersuchten Landkreisen nur fünf Prozent mit dem Rad.

(sh)