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Demo gegen Rechts in Freiburg – eine der größten in Deutschland

In Freiburg haben am Mittwochabend Tausende Menschen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt.

Die Organisatoren berichteten von 10.000 Teilnehmern, die Polizei ging von bis zu 8000 Menschen aus.

Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn, der selbst an der Kundgebung teilnahm, würdigte die Organisatoren und betonte die Notwendigkeit, Antidemokraten daran zu hindern, gewählt zu werden. Horn unterstrich die Bedeutung des Bündnisses der politischen Jugendorganisationen im Kampf gegen den Rechtsextremismus in Deutschland.

In den leidenschaftlichen Reden, die auf der Kundgebung gehalten wurden, äußerten verschiedene junge Politikerinnen und Politiker ihre ernste Besorgnis über die wachsende Bedrohung der Demokratie durch den Rechtsextremismus in Deutschland. Vertreterinnen und Vertreter der Grünen Jugend, der Jusos, der Jungen Liberalen, der Jungen Union und von Junges Freiburg betonten die Realität dieser Gefahr und riefen zur Einheit unter Demokratinnen und Demokraten auf.

Anlass war das kürzlich bekanntgewordene Rechten-Treffen in einer Villa in Potsdam. Dieses Treffen, das im vergangenen November in Potsdam stattfand, hat in mehreren deutschen Städten, darunter Berlin, Köln und Trier, zu zahlreichen Demonstrationen gegen Rechts geführt.

Die Bürgerinnen und Bürger in Freiburg planen bereits eine weitere Demonstration zum Thema "Demokratie vereint stärken und schützen" für Sonntag, den 21. Januar. Damit setzen sie ein starkes Zeichen für die Stärkung und den Schutz der Demokratie in Deutschland.

(mm/df)