Rauch, Shisha, Wasserpfeife, © Pixabay

Defekte Lüftung könnte Gasunfall in Lörracher Shishabar verursacht haben

Das gefährliche Gas hatte sich unbemerkt in den Räumen ausbreiten können:

Nach einem Zwischenfall in einer Shisha-Bar in der Nähe des Lörracher Bahnhofs haben die Ermittler eine Vermutung, was den Auslöser angeht. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei könnte auch eine defekte Lüftung in dem Betrieb zu dem Unglück geführt haben. Die Anlage war nach Auskunft eines Mitarbeiters wohl noch recht neu, hat aber scheinbar nicht einwandfrei funktioniert.

So hätte sich im Inneren der Bar schnell eine gefährliche Konzentration von Kohlenmonoxid ansammeln können. Das farb- und geruchslose Gas entsteht unter anderem bei unvollständigen Verbrennungen, wie etwa beim Entzünden der Shisha-Kohle. Aus demselben Grund warnt die Feuerwehr auch immer wieder davor in geschlossenen Räumen zu Grillen.

Eigentlich hätte die Lüftung eine Ansammlung von Kohlenmonoxid verhindern müssen. Sie ist deshalb in das Visier der Ermittler geraten. Eine 19-Jährige, die mit Vergiftungserscheinungen ins Krankenhaus musste, konnte inzwischen wieder entlassen werden.