Einer der fünf Bewohner wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins nächste Krankenhaus eingeliefert

Beim Brand eines Wohnhauses am Sonntagabend (19.12.2021) in Kandern ist einer der Bewohner verletzt worden und fünf haben bis auf Weiteres ihr Zuhause verloren. Die Flammen waren gegen 19 Uhr unter dem Dach eines Wohngebäudes auf dem Grundstück eines Bauernhofs im Ortsteil Tannenkirch ausgebrochen - auf welche Art und Weise, ist dabei noch völlig unklar.

Mit 90 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen konnten die Feuerwehren aus Kandern und der Umgebung ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindern und schließlich auch unter Kontrolle bekommen und löschen. Unterstützung haben sie dabei unter anderem auch von Experten des Technischen Hilfswerks aus Lörrach erhalten.

Rathaus kümmert sich um Unterbringung der Betroffenen

Notarzt und Rettungssanitäter mussten sich um fünf gerettete Hausbewohner kümmern, glücklicherweise hatte nur einer von ihnen giftiges Rauchgas eingeatmet und musste deshalb anschließend zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Für die Betroffenen hat die Gemeinde bereits eine Notunterkunft organisiert, wo sie erst einmal einziehen können.

Denn der Brand hat nicht nur einen Schaden in Höhe von 600.000 Euro angerichtet, sondern auch das betroffene Gebäude bis auf Weiteres unbewohnbar gemacht. Um die Brandursache herausfinden zu können, hat der Polizeiposten Markgräflerland den Unglücksort beschlagnahmt. In den kommenden Tagen sollen sich Spezialisten ein genaues Bild der Lage vor Ort machen.

(fw)