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Corona und Schneemangel: Weniger Einsätze für die Bergwacht im Winter

Leichter Rückgang im ersten Halbjahr 2020

Die Bergwacht Schwarzwald meldet im ersten Halbjahr 2020 weniger Einsätze als im gleichen Zeitraum im vorigen Jahr. Der leichte Rückgang sei mit der durch die Corona-Krise verkürzten Skisaison und dem schneearmen Winter zu erklären, so ein Bergwacht-Sprecher am Dienstag (08.09.2020).

Sommermonate wohl wieder auf Normalniveau

Normalerweise seien die Monate Januar, Februar und März die einsatzintensivsten des Jahres. In der vergangenen Saison war das anders. Die abschließenden Zahlen für die Sommermonate lägen indes noch nicht vor - die Statistik der Monate Juli und August fehle noch, so der Sprecher. Es sei jedoch abzusehen, dass die Sommermonate vergleichbar zu denen des letzten Jahres seien. Befürchtungen, dass durch die Pandemie mehr Menschen in den Wald gingen und somit auch die Bergwacht öfter ausrücken müsse, hätten sich nicht bestätigt.

Im vergangenen Jahr waren die Retter insgesamt rund 1000 Mal zu Bergunfällen gerufen worden. Hinzu kamen noch beispielsweise Einsätze bei Sportveranstaltungen oder Suchaktionen nach Vermissten.

(br/dpa)