Europawahl, Urne, Wahl, © Sebastian Gollnow - dpa (Symbolbild)

Bürgermeisterwahlen in Schuttertal und Herrischried

Klares Votum in der Ortenau - zweiter Wahlgang im Hotzenwald

Urnengänge in der Region: In zwei Gemeinden im Südbaden wurde am Sonntag (19. Juli 2020) der Bürgermeister gewählt - in Schuttertal war das Ergebnis eindeutig. In Herrischried muss ein zweiter Wahlgang entscheiden, welcher der drei Kandidaten ins Rathaus einzieht.

Klares Wahlergebnis in Schuttertal

98,5 Prozent der Stimmen - das Wahlergebnis in der rund 3.200 Einwohner starken Ortenau-Gemeinde war ebenso deutlich wie erwartet. Denn in Matthias Litterst war nur ein ernstzunehmender Kandidat angetreten. Schon im Wahlkampf gab sich der 36-Jährige engagiert und bereit für das Amt. Sein einziger Gegenkandidat war der 33-jährige Samuel Speitelsbach aus Hüngheim, der seit Jahren als Dauerkandidat bei zahlreichen Bürgermeisterwahlen antritt, aber keinen Wahlkampf betreibt. Zwei Stimmen fielen auf den Gegenkandidaten.

Litterst tritt die Nachfolge von Carsten Gabbert an, der 16 Jahre im Amt war und nicht mehr zur Wahl antrat. Am 4. August wird er vereidigt. Die Wahl sollte eigentlich am 19. April stattfinden. Durch die Corona-Pandemie wurde der Urnengang jedoch verschoben. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,54 Prozent.

In Herrischried fällt die Entscheidung am 2. August

Im Hotzenwald ist die Entscheidung derweil vertagt, da keiner der drei Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreichen konnte. 2072 Menschen waren in Herrischried aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. 59,1 Prozent der Wahlberechtigten kamen dem nach. Als aussichtsreichster Kandidat tat sich Christian Dröse mit 44,6 Prozent der Stimmen hervor. 35,4 Prozent erreichte Manfred Krüger. Beide sind Gemeinderäte. Auf 19,8 Prozent kam Annekatrin Mickel. In Herrischried geht es um die Nachfolge des aus dem Amt scheidenden Christoph Berger.

(br)