Mundschutz, Epidemie, Krankheit, Gesundheit, Corona, Virus, © Hans Klaus Techt - APA / dpa

Bisher keine bestätigten Coronavirus-Fälle in Basel

Drei Verdachtsfälle haben sich nicht bestätigt

In Basel hat es bisher drei Verdachtsfälle auf das neue Coronavirus gegeben. Alle drei haben sich nicht bestätigt. Ein möglicher vierter Fall muss noch abgeklärt werden. Das haben das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt und das Universitätsspital Basel mitgeteit. Die Mediziner in Basel rechnen in den kommenden Tagen mit weiteren Verdachtsfällen.

Kantonsarzt Thomas Steffen sagte:

Eine Kommunikation über unbestätigte Verdachtsfälle ist nicht sinnvoll. Im Fall einer Positiv-Diagnose würde das Gesundheitsdepartement gemeinsam mit dem Bundesamt für Gesundheit rasch und aktiv kommunizieren und die weiteren Massnahmen in die Wege leiten."

Der Bund (Bundesamt für Gesundheit BAG) ist gemäss Epidemiegesetz oberste Epidemiebehörde in der Schweiz. Das Gesundheitsdepartement ist in engem Kontakt mit dem Bundesamt für Gesundheit und dem Universitätsspital Basel.

Experten gehen von einem geringen Ansteckungsrisiko aus

In der Schweiz und in Europa rechnen die Experten derzeit nicht mit einer Pandemie. Das Ansteckungsrisiko sei sehr klein. Trotzdem müssten das Verhalten und die Ausbreitung des Coronavirus aufmerksam verfolgt werden. Für den Ernstfall sei der Kanton Basel-Stadt gut vorbereitet.

Für interessierte Bürger sind auf der Website des Gesundheitsdepartementes hilfreiche Informationen zusammengestellt: www.gd.bs.ch/coronavirus

Außergewöhnlich viele Patienten in Basel

Das Notfallzentrum und die Polikliniken des Universitätsspitals Basel empfangen derzeit aussergewöhnlich viele Patienten.

Andreas Widmer, Leiter der Abteilung für Spitalhygiene am Universitätsspital Basel, sagte dazu:

In der Region Basel ist eine Ansteckung mit dem neuen Coronavirus zurzeit fast vollständig ausgeschlossen. Erkältungs- und Grippesymptome haben praktisch in jedem Fall andere Ursachen. Wir bitten die Einwohnerinnen und Einwohner, nur dann das Universitätsspital Basel aufzusuchen, wenn sie akut medizinische Hilfe benötigen."

Die Mitarbeiter des Universitätsspitals Basel seien geschult im Umgang mit Infektionskrankheiten. Dank ihrer Erfahrung mit vergleichbaren Situationen seien die Vorbereitungsmassnahmen auf dem aktuellsten Stand.

(rg)