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Bewaffneter Soldat verursacht Großeinsatz auf Unicampus in Basel

Großer Fehlalarm am Dienstagnachmittag im Zentrum von Basel:

Dort hatten sich Augenzeugen per Notruf bei der Schweizer Polizei gemeldet, weil sie einen Mann beobachtet hatten, der mit einem Sturmgewehr über den Campus der Uni Basel gelaufen war. Ein Großaufgebot hatte daraufhin das Kollegiengebäude umstellt, in dem der mutmaßliche Attentäter vermutet wurde. Tatsächlich konnten Spezialkräfte den 24-Jährigen im Untergeschoss samt Sturmgewehr antreffen. Allerdings hat sich die Lage als völlig anders herausgestellt, als zunächst gedacht:

Mit Sturmgewehr zur Vorlesung erschienen

Bei dem jungen Mann hat es sich um einen Soldaten der Schweizer Armee gehandelt, der seine Waffe mit zum Studieren an die Uni genommen hatte - und zwar deshalb, weil direkt nach den Vorlesungen offenbar noch Schießübungen anstanden. Das Sturmgewehr war nicht geladen, den Verschluss hatte er getrennt mit sich geführt. Für sein unbedachtes Verhalten haben die Einsatzkräfte den Soldaten dennoch bei der Militärpolizei gemeldet, diese führt nun die weiteren Ermittlungen gegen ihn. Die Waffe wurde bis auf Weiteres beschlagnahmt.