© Kur- und Bäderverwaltung Bad Krozingen

Betreiber von Fitnessstudios fürchten weiteren Mitgliederschwund

Umsatzeinbrüche um 25 Prozent in Baden-Württemberg

Die Fitnessstudios in Baden-Württemberg rechnen aufgrund der neuen Corona-Schutzmaßnahmen mit weiteren Einbußen. Sie befürchten aufgrund der Testpflicht und den bald kostenpflichtigen Schnelltests für ungeimpfte Menschen weitere Kündigungen.

Seit einer Woche müssen Menschen, die nicht geimpft oder genesen sind, in zahlreichen Bereichen oder Einrichtungen im Südwesten einen negativen Antigen-Schnelltest vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Das gilt auch für Fitnessstudios. Noch bis zum 11. Oktober werden die Tests kostenlos angeboten. Sie werden aus Steuergeldern finanziert. Danach müssen ungeimpfte Bürger die Tests selbst bezahlen.

Die Corona-Krise habe der Branche Einbußen von rund 25 Prozent beschert, sagen Fitnessstudiobetreiber gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa). Der Branchenumsatz sei im Corona-Jahr 2020 bundesweit um knapp ein Viertel auf rund 4,2 Milliarden Euro gesunken. Es sei jedoch wichtig, dass die Menschen auch während der Pandemie Sport treiben und sich körperlich fit halten könnten.

(dpa/br)