Erst in der letzten Woche hatten die Behörden bereits beim Bebauungsplan grünes Licht gegeben
Mit der Entscheidung des Freiburger Regierungspräsidiums vom Freitag (16.11.2018) können jetzt auch die Haupt-Bauarbeiten am neuen Fußball-Stadion für den SC Freiburg am Standort Wolfswinkel beginnen. Die Behörde hat die offizielle Baugenehmigung für das Großprojekt erteilt.
Mitte September haben die Prüfer bereits die Änderungen des Flächennutzungsplanes abgesegnet, Anfang November anschließend den Bebauungsplan für das Areal. Damit sind nun auch alle wichtigen Planungen für das Stadion vorläufig abgeschlossen. Stadt und Sport-Club freuen sich über den großen Schritt. SC-Sportvorstand Oliver Leki sagte nach Bekanntwerden der Entscheidung:
Wir sind uns bewusst, dass eine sorgfältige Prüfung die Grundlage für eine erfolgreiche Projektrealisierung ist. Wir freuen uns, dass es jetzt endlich losgehen kann. Nur so lässt sich der für uns so wichtige Zeitrahmen einhalten.
Momentan sind noch Forstarbeiter der Stadt damit beschäftigt, die verbliebenen Wurzelreste im Boden entlang des Wolfsbucks und der Granadaallee zu entfernen. Parallel dazu kann nun die eigentliche Großbaustelle eingerichtet werden und die Erde für den Neubau an der Stelle ausgehoben werden.
Ende November starten die Straßenbauarbeiten für die östliche der neuen Hauptzufahrten auf das Gelände. Im Anschluss kann es dann an die Hochbauarbeiten gehen. Ziel der Objektträgergesellschaft ist es, das neue Stadion zum Sommer 2020 fertigzustellen.
Anwohner sollen auch beim Thema Verkehr mitsprechen dürfen
Während der Bauarbeiten soll es weiterhin einen regelmäßigen Austausch mit den Anwohnern geben. Dafür macht die Stadt aus dem bestehenden Begleitforum ein neues Nachbarschaftsforum. Mit den Rückmeldungen von dort soll es dann auch um ein neues Verkehrskonzept, ähnlich wie am bisherigen Stadion-Standort in der Schwarzwaldstraße gehen. Ziel ist es hier, Maßnahmen zu finden, die möglichst alle Interessen berücksichtigen und die Verkehrsbelastung an den Spieltagen im Wohngebiet Mooswald so gering wie möglich halten.
(fw)
