Ein Mann soll die Filiale mit einer Waffe betreten und von den Angestellten Bargeld gefordert haben

Nach einem Überfall auf eine Bankfiliale in der Lörracher Luisenstraße fahndet die Polizei seit Donnerstagmorgen (09.12.2021) mit vielen Einsatzkräften in der ganzen Region nach dem flüchtigen Tatverdächtigen.

Der bisher unbekannte Mann soll die Bank gegen 9 Uhr betreten und von einer Mitarbeiterin Bargeld gefordert haben. Dabei bedrohte er sie nach ersten Erkenntnissen der Einsatzkräfte mit einer Pistole. Die Frau stand nach dem Vorfall unter Schock, blieb aber nach Angaben eines Polizeisprechers unverletzt.

Bisher sieht alles danach aus, als ob der mutmaßliche Räuber seine Flucht ohne Beute antreten musste. Auf einem schwarzen Fahrrad ist er im Anschluss in Richtung des Rathauses oder des Bahnhofs geflohen. Dort verliert sich seine Spur.

Erste Personenbeschreibung des Gesuchten liegt inzwischen vor

Die Kriminalpolizei hat intensive Fahndungsmaßnahmen in die Wege geleitet. Neben etlichen Streifenwagen ist rund um das Lörracher Stadtgebiet auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Wegen der Grenznähe des Tatorts wurden auch die französischen und schweizerischen Sicherheitsbehörden über den Fall informiert. An den Grenzen hält zudem die Bundespolizei nach dem flüchtigen Mann Ausschau.

Eine Beschreibung des Gesuchten lag zuerst aus ermittlungstaktischen Gründen nicht vor. Am frühen Nachmittag haben Staatsanwaltschaft und Polizei dann eine öffentliche Fahndung mit ersten Details in die Wege geleitet. Bei dem Verdächtigen handelt es sich demnach um einen Mann zwischen 25 und 30 Jahren.

Er war zwischen 1,65 und 1,70 Meter groß und trug eine schwarze Mütze, sowie eine weiße OP-Maske. Zum Zeitpunkt des mutmaßlichen Verbrechens hatte er einen beigefarbenen Anorak mit Kapuze und Fellkragen, eine graue Hose, sowie schwarze Sneakers mit weißem Schriftzug an. Bei sich führte er außerdem eine braune Tasche mit pinkfarbenen Trageriemen.

(fw)