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Weltkriegsbombe gesprengt – Bahnstrecke Karlsruhe-Basel weiter gesperrt

Kontrollierte Sprengung vergangene Nacht - 5.000 Menschen evakuiert

Nachdem die Deutsche Bahn (DB) aufgrund des Fundes einer 250 Kilogramm schweren Weltkriegsbombe am Freitag (03.02.2023) den Zugverkehr auf der Strecke Karlsruhe-Basel unterbrochen hatte, wird die Strecke im Laufe des Tages voraussichtlich wieder freigegeben. Der Kampfmittelräumdienst hatte den Blingänger in der vergangenen Nacht kontrolliert gesprengt. 5.000 Menschen mussten evakuiert werden. Auch sie werden wohl in den kommenden Stunden in ihre Häuser zurückkehren können. Verletzt wurde niemand.

Die Zugstrecke bleibt noch gesperrt, bis Experten von Bahn und Bundespolizei überprüft haben, ob diese bei der Explosion beschädigt wurde. Von der Unterbrechung betroffen ist sowohl der Nah- als auch der Fernverkehr. Züge aus Richtung Karlsruhe starten und enden in Rastatt, Züge aus Offenburg in Baden-Baden, teilt die Deutsche Bahn mit. Ein Schienenersatzverkehr in Form von Bussen wurde eingerichtet.

Das 70 bis 80 Zentimeter lange Kriegsrelikt wurde bei Baggerarbeiten nahe der Bahnstrecke entdeckt. Da eine Entschärfung für zu riskant erachtet wurde, entschieden sich die Experten für dafür, den Blindgänger kontrolliert detonieren zu lassen.

(mm/br)