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Baden-Württemberg pumpt mehr Geld in die Computerspiel-Industrie

Landesregierung sieht in der Branche einen "Innovationstreiber"

Die grün-schwarze Landesregierung von Baden-Württemberg erhöht ihre Förderung der Computerspiele-Branche. Wie das Wirtschaftsministerium in Stuttgart mitteilt, fließen in diesem Jahr 600.000 Euro zusätzlich in die Games-Industrie. Hinzu kommen 600.000 Euro aus dem Etat des Wissenschaftsministeriums. 

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, betont die Bedeutung der Games-Branche beim digitalen Wandel: "Games-Technologien finden weit über den Unterhaltungssektor hinaus in allen wirtschaftlichen Sektoren Anwendung, von der Automobilindustrie über den Maschinenbau bis hin zur Medizintechnik und natürlich im gesamten Bereich der Aus- und Weiterbildung."

Kunststaatssekretär Arne Braun begründet die Förderung mit dem Entwicklungspotential der Branche: „Die Games-Förderung ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unseres Wirtschaftsstandortes und zusammen mit Künstlicher Intelligenz und Animation ein Aushängeschild von Baden-Württemberg." Zudem seien Games ein wichtiges Kulturgut.

(rüm)