Auswärtsniederlage bei der Werkself

Der SC Freiburg verliert auswärts gegen Bayer Leverkusen mit 2:0.

Leverkusen spielte wie von Christian Streich vor dem Spiel vermutet, von Beginn mit drückender Überlegenheit und Tempofußball. In der 4. Minute köpfte Kübler eine Flanke aus dem Freiburger Strafraum, Leverkusens Aranguiz stand bereit und nahm den Ball Volley, der für Schwolow unhaltbar im linken Eck zum 1:0 einschlug.

Freiburg zu passiv in der ersten Halbzeit

Freiburg fand auch danach nicht gut in die Partie, was sich am Ballbesitzverhältnis zeigte: Phasenweise 75% zu 25% für die Gastgeber. Bis zum Pausenpfiff gelang den Gästen aus dem Breisgau wenig bis gar nichts, da Leverkusen die eigenen Reihen gut geschlossen hielt und Freiburg offensiv wie defensiv kontrollierte.

Videobeweis hält Freiburg im Spiel

In die zweite Hälfte gingen beide Teams personell unverändert. Freiburg zeigte sich etwas wacher und arbeitete konzentrierter nach vorne. In der 55. Minute pfiff Schiedsrichter Guido Winkmann nach einem vermeintlichen Foul von Lienhart an Aranguiz Elfmeter für Leverkusen. Diese Entscheidung nahm der Unparteiische aber nach dem Videobeweis zurück und gab stattdessen Freistoß für Freiburg. Der entscheidende Tritt kam von Aranguiz gegen Lienhart und nicht umgekehrt.

Waldschmidt mit schlechtem Tag

In der 68. Minute wechselte Christian Streich den unkonzentriert spielenden Waldschmidt aus und brachte Niederlechner, der dem Offensivspiel neue Dynamik geben sollte. Fünf Minuten später fiel dann aber die Vorentscheidung durch Bailey, der gemeinsam mit Volland in eine Flanke von Brandt flog und den Ball zum 2:0 hinter die Linie bringen konnte.

In der Schlussphase zeigte Freiburg, dass sich die Mannschaft nicht aufgibt. Nach vier Minuten Nachspielzeit pfiff Schiedsrichter Guido Winkmann die Partie ab.

(rw)