Sporthalle, © Pixabay (Symbolbild)

Ausmaß der Schimmel-Probleme in Freiburger Sporthalle wird deutlicher

Die Halle bleibt bis mindestens zum Ende des Jahres hin weiterhin gesperrt

Nach Schimmel-Problemen in der Gerolf-Staschull-Halle hat die Stadt Freiburg jetzt neue Erkenntisse über das genaue Ausmaß der Schäden. Gleichzeitig geht die Suche nach der genauen Ursache weiter.

Am 11. Dezember 2018 hat die Stadtverwaltung die Sporthalle des Berufsschulzentrums wegen Feuchtigkeitsschäden auf unbestimmte Zeit gesperrt. Seitdem untersucht man die Ursache, hat aber bislang noch kein richtiges Ergebnis.

In den Bodenaufbau, die Dämmschicht, sowie in die Umkleide- und Sanitärraume der gesamten Sporthalle ist Wasser eingedrungen. Im Laufe der Begutachtung wurde klar, dass größere Schäden dadurch entstanden sind. Alle Leitungen sind dicht, auch die Prüfung der Gebäude hat den Auslöser des Schimmelproblems noch nicht hervorgebracht.

Suche nach der Ursache dauert weiter an

Um die Schäden zu beseitigen und die Ursache zu finden, muss das beauftragte Sanierungsteam den Gussasphalt-Estrich aufbrechen. Ende Mai soll eine Bewässerung der Halle von der Freiwilligen Feuerwehr folgen, um die Undichtigkeit zu prüfen. Beim entstandenen Sachschaden und den Sanierungsarbeiten geht die Stadtverwaltung von einem siebenstelligen Betrag aus. Die Renovierung wird auf jeden Fall bis Ende dieses Jahres andauern.

Schaden im siebenstelligen Bereich entstanden

Betroffen von Sporthallen-Schließung sind die Schulen Edith-Stein-Gewerbeschule, Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule, Gertrud-Luckner-Gewerbeschule, Max-Weber-Schule, Hansjakob-Realschule und die Grund- und  Werksrealschule Hebelschule.

Die beteiligten Schulen suchen schon seit 2015 nach eigenen Plätzen für ihren Sportunterricht. Der sollte eigentlich in der neuen Halle stattfinden. Davon hatten sich die Schulen eine wesentliche Entlastung versprochen.

(am)