Werder Bremen, SC Freiburg, Unentschieden, © Patrick Seeger - dpa

Werder Bremen schafft den Ausgleich gegen den SC Freiburg in letzter Minute

Der SC Freiburg spielt gegen Werder Bremen 1:1.

Die erste Chance des Spiels hatte der Ex-Freiburger Max Kruse, der für Werder in der zweiten Minute auf das Freiburger Tor schoss, aber darüber zog. Danach übernahm das Team von Christian Streich die Kontrolle. In der ersten halben Stunde waren die Hausherren aktiver und offensiver als die Gäste aus dem Norden. Vor allem Luca Waldschmidt konnte immer wieder gefährlich vor dem Bremer Tor auftauchen.

Schwolow mit super Tag

In der 33. Minute meldeten sich die Gäste mit einem gefährlichen Kopfball von Klaassen aus kurzer Distanz direkt aufs Freiburger Tor zurück. SC-Keeper Schwolow konnte spektakulär klären und hielt seine Mannschaft im Spiel. Bremen kam nun immer besser in die Partie.

Videobeweis entscheidend

In der 40. Minute große Aufregung im Bremer Strafraum. Nach einem Schuss von Gondorf forderten die Freiburger Handelfmeter. Schiedsrichter Dankert hielt Rücksprache mit dem Kölner Videoschiedsrichter und zeigte danach auf den Elfmeterpunkt. Luca Waldschmidt nahm sich der Aufgabe an und verwandelte zum 1:0 (42. Minute). Mit diesem Ergebnis gingen beide Mannschaften in die Kabine.

Luca Waldschmidt gefährlichster Freiburger

Freiburg spielte in der zweiten Hälfte in Richtung der Nordtribüne und begann ähnlich aktiv wie in der ersten Hälfte. In der 49. Minute schickte Stenzel per Flanke Luca Waldschmidt, der aus 5 Metern volley abzog, aber am Bremer Schlussmann scheiterte. Aber auch Bremen war angriffslustiger in der zweiten Hälfte und konnte mehrmals per Ecke direkt vor´s Freiburger Tor kommen, blieb im Abschluss aber ungefährlich.

Nach etwa 70 Minuten hatte sich das Freiburger Spiel wieder stabilisiert und Christian Streich verstärkte die Offensive mit Stürmer Nils Petersen. In den letzten Minuten war die Taktik eher auf eine sichere Defensivarbeit ausgelegt, um Bremen die Möglichkeit zum "lucky punch" in letzter Minute zu erschweren. In der 87. Minute traf Lucas Höler nur den Bremer Pfosten.

Ausgleich kurz vor Schluss

Die Schlussphase war intensiv: Bremen warf alles nach vorne, Freiburg konnte sich kaum noch freispielen und geriet durch mehrere gefährliche Aktionen des Bremer Altmeisters Pizarro unter Druck. Vier Minuten Nachspielzeit zeigte der vierte Offizielle an. Werder kam nochmals zur Ecke und konnte durch Augustinsson zum Ausgleich treffen. Unter großen Protesten von Freiburger Spielern, Trainern und Fans, pfiff Schiedsrichter Danktert die Partie überpünktlich ab, ohne eine letzte Ecke für Freiburg zu geben.

(rw)