Friseur, Frisur, Haare, © Pixabay (Symbolbild)

Ausgebildete Friseure und Azubis dürfen sich über mehr Geld freuen

Zehn Jahre lang hatte sich an den Gehältern in der Branche nur wenig geändert

Wer in Baden-Württemberg im Friseurhandwerk arbeitet, soll dafür mehr Geld bekommen. Die Gewerkschaft ver.di hat für die Auszubildenden und fertigen Friseure ein Gehaltsplus von bis zu 37 Prozent ausgehandelt.

Bis zu einem Drittel mehr Geld möglich

Am stärksten sollen davon die Azubis profitieren, aber auch ihre bereits ausgebildeten Kollegen sollen bald besser vergütet werden: Zum 1. Mai sollen die Löhne bei ihnen je zwischen 9,4 und 16,5 Prozent ansteigen und zum 1. August 2019 in einem zweiten Schritt um weitere Prozentpunkte. Berufsanfänger sollen dann zuerst 9,40 Euro pro Stunde und später mindestens 10 Euro verdienen.

Ver.di-Verhandlungsführerin Eva Schmidt geht davon aus, dass das Verhandlungsergebnis auch psoitive Effekte auf das Image des Handwerks haben wird. Sie hatte vorher von teilweise prekären Gehältern bei vielen Friseuren gesprochen. Gleichzeitig dürfte der Friseurbesuch durch die gestiegenen Lohnkosten damit vielerorts ein wenig teurer werden.

(fw)