Wegen des hohen Krankenstands bei den Lokführern müssen die Betreiber der Strecke die Fahrpläne umstellen

Weil zu viele Lokführer krank sind oder zuhause in Quarantäne bleiben müssen, muss die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH nächste Woche auch auf der Elztalbahn den Fahrplan einkürzen und einige Zugverbindungen abseits der Stoßzeiten wegstreichen. Ab Montag (07.02.2022) sind auf der Strecke dann nur noch Abfahrten im Stundentakt geplant. Eine Ausnahme bleibt auch hier der morgendliche Berufsverkehr, für den die Züge weitestgehend wie gewohnt fahren werden.

Zuvor hatten schon Deutsche Bahn und SWEG auf vielen anderen wichtigen Zugstrecken in Baden aus dem gleichen Grund Notfahrpläne angekündigt, unter anderem auch auf der Rheintalbahn zwischen Basel und Offenburg, sowie auf der Breisgau-S-Bahn zwischen dem Kaiserstuhl und dem Hochschwarzwald.

Kein Ersatzverkehr mit Omnibussen geplannt

Auf der Elztalstrecke sollen im Gegensatz zu diesen Routen keine zusätzlichen Ersatzbusse zum Einsatz kommen, weil die längeren Fahrzeiten im Bus den Passagieren aus Sicht des Unternehmens keinen Vorteil bringen würden. Die SWEG bittet alle betroffenen Kunden für die vorübergehenden Einschränkungen wegen des hohen Krankenstandes beim Zugpersonal für Verständnis.

Das Verkehrsunternehmen mit Sitz in Lahr verweist auf detaillierte Fahrpläne, die an den einzelnen Bahnhöfen aushängen und sich auch online auf der SWEG-Webseite finden lassen. Für weitere Rückfragen von Fahrgästen steht die Service-Zentrale unter der Telefonnummer 07821 / 9960770 bereit.

(fw)