Asylbewerber stirbt an der Schutter bei Lahr

Tragisches Ende bei der Suche nach einem vermissten Mann in der Ortenau:

An einem Gitter einer Firma an der Schutter bei Lahr ist jetzt die Leiche eines 30 Jahre alten Mannes aufgetaucht. Die Polizei hat den leblosen Körper bereits am Donnerstag aus dem Wasser geborgen, bestätigt der diensthabende Beamte auf baden.fm-Anfrage. Öffentlich wurde der Fall allerdings erst jetzt am Sonntagabend.

Suchaktion mit Hubschrauber blieb ohne Erfolg

Bereits am 20. Mai war der Asylbewerber aus seiner Unterkunft in der Geroldsecker Vorstadt verschwunden. Ein Bekannter hatte ihn als vermisst gemeldet und befürchtet, dass er mit seinem Fahrrad in den Fluss gestürzt sein könnte. Die Polizei hatte die beiden darauffolgenden Tage die Umgebung mit einem Hubschrauber und sogar Nachtsichtgeräten abgesucht - allerdings ohne Erfolg.

Unglück sehr wahrscheinlich

Hinweise auf ein Gewaltverbrechen liegen bislang keine vor, eher deutet alles auf einen tragischen Unfall hin. Wie genau der Mann ums Leben kam, steht noch nicht fest. Die Polizei hat bei der Staatsanwaltschaft angeregt, eine Obduktion durchzuführen. Die endgültige Entscheidung, ob Gerichtsmediziner den Fall durchleuchten sollen, steht bislang aber noch nicht fest.