Drei Millionen Euro für 2023, sieben Millionen für 2024
Das baden-württembergische Staatsministerium bekommt für die landeseigene Werbekampagne "The Länd" nicht mehr Geld, als zu Beginn der Kampagne geplant war. Das hat ein Regierungssprecher heute in Stuttgart mitgeteilt. Für das Jahr 2024 wollte die Regierungszentrale eine Million Euro mehr haben. Es bleibe aber dabei, dass es im kommenden Jahr drei Millionen Euro und 2023 bei sieben Millionen Euro gebe. Mehr sei im Landeshaushalt nicht drin.
"Wir werden auch damit weiterhin versuchen, mit innovativen Ideen möglichst viel Aufmerksamkeit und Reichweite zu generieren. Mit einem Schwerpunkt auf Fachkräftegewinnung im Ausland." Außerdem soll mit der Kampagne für den Wirtschaftsstandort im Südwesten geworben werden. Zum Start der Sympathieoffensive hatte es geheißen, sie habe 21 Millionen Euro gekostet.
Vorstellung der Kampagne vor einem Jahr
Vor einem Jahr war die Werbekampagne vorgestellt worden. "The Länd" hat die 22 Jahre alte Vorgänger-Dachmarke ("Wir können alles. Außer Hochdeutsch.") abgelöst – und soll im Gegensatz zu dieser global funktionieren. Baden-Württemebrg will sich damit als Hightech-Standort genauso profilieren wie als Region mit hoher Lebensqualität. In der Bevölkerung blieb die Kampagne umstritten. Kritisioert wurden meist die hohen Kosten. "The Länd" ist Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung.
(br/dpa)
