Polizei, Schweiz, Basel, Kanton, © Juri Weiss - Staatskanzlei Basel-Stadt (Symbolbild)

Ältere Frau ersticht Grundschüler (†7) auf dem Nachhauseweg in Basel

Die mutmaßliche Angreiferin hat sich später selbst der Polizei gestellt

Ein schweres Gewaltverbrechen hat am Donnerstagmittag die Stadt Basel in der Schweiz erschüttert. Eine ältere Frau soll dort ein Kind auf dem Nachhauseweg von der Schule angegriffen und niedergestochen haben. Die Klassenlehrerin hat den sieben Jahre alten Jungen später schwer verletzt auf dem Gehweg entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert.

Der Notarzt hat noch über längere Zeit versucht, den Grundschüler wiederzubeleben. Doch alle Versuche blieben ohne Erfolg. Selbst eine Notoperation im Basler Univeritäts-Kinderspital konnte das Leben des Jungen nicht mehr retten. Er ist kurze Zeit später an seinen schweren Verletzungen gestorben.

Klassenlehrerin entdeckt den lebensgefährlich verletzten Jungen

Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat sofort eine Großfahndung nach der zunächst unbekannten Angreiferin eingeleitet. Dabei ist den Ermittlern eine 75 Jahre alte Frau aufgefallen, die vom Tatort weggelaufen war. Wenig später hat sich die Verdächtige selbst den Sicherheitskräften gestellt und zugegeben, dass sie das Kind angegriffen hatte. Die Polizei hat sie daraufhin festgenommen und befragt sie jetzt nach allen Details.

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Peter Gill von der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt: "Wir haben keine Hinweise, was der mögliche Tatgrund ist."

Die genauen Hintergründe des tödlichen Verbrechens liegen dabei noch völlig im Dunkeln, betont Kriminalkommissar Peter Gill auf baden.fm-Anfrage. Gerichtsmediziner und Kriminalpolizei haben ihre Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Wer Polizei und Staatsanwaltschaft weitere Hinweise zu dem Fall geben kann oder möglicherweise sogar Augenzeuge geworden ist, erreicht die Ermittler unter +41 61 2677111.

(fw)