Autobahn, Baustelle, Stau, Verkehr, Lastwagen, LKW, Stauende, Straße, © Bernd Weißbrod - dpa (Symbolbild)

ADAC Südbaden rechnet mit langen Staus an Pfingsten

Staus und dichter Verkehr, besonders im Süden Deutschlands

Der ADAC Südbaden rechnet zum bevorstehenden Pfingstwochenende mit langen Staus auf den Fernstraßen in Deutschland - besonders im Süden. Die massivsten Verkehrsstörungen seien am Freitagnachmittag (03.06.2022) sowie noch am Samstagvormittag (04.06.2022) und am Pfingstmontag (06.06.2022) zu erwarten, schreibt ADAC-Sprecherin Claudia Ploh in einer Mitteilung. Relativ ruhig werde es nach ADAC-Einschätzung auf den Fernstraßen in Deutschland am Sonntag sein.

Die Reiselust der Deutschen dürfte in diesem Jahr wieder so hoch wie vor Corona sein

In Baden-Württemberg seien die A5 Richtung Süden sowie die Strecken rund um den Bodensee durch Tagesauflügler und Kurzurlauber besonders belastet, so der ADAC. Wer durch Österreich fahre solle sich darauf einstellen, dass das Bundesland Tirol das ganze Wochenende entlang der Hauptverkehrsstrecken wichtige Stauausweichrouten sperrt. An den Grenzübergängen in alle Nachbarländer, vor allem in die Schweiz, könne es zu Wartezeiten kommen. Der ADAC Südbaden empfiehlt den Autofahrern deshalb, die aktuellen Stauwarnungen im Verkehrsfunk aufmerksam zu verfolgen sowie Ausweichstrecken vorab auszuwählen.

Wer frühzeitig aufbreche, könne die große Verkehrswelle vermeiden. In jedem Fall sollte man austeichend Getränke und Proviant mitführen und Pausen einplanen. Wichtig im Stau sei es, eine Rettungsgasse zu bilden. Diese müsse bereits dann gebildet werden, wenn der Verkehr stocke, und nicht erst, wenn die Rettungskräfte mit Blaulicht und Martinshorn von hinten kämen.

Rettungsgasse bilden: Die Basics

Zur Erinnerung bei der Rettungsgasse: Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus - wer die anderen Fahrsteifen befährt, weicht nach rechts aus. Ist dies in besonders engen Baustellenbereichen nicht möglich, wird empfohlen, mit genügend Abstand versetzt zu fahren. So können Autofahrende im Ernstfall in die rechte Spur einfädeln und damit den linken Fahrstreifen für Rettungskräfte frei machen.

(br)