Schulweg, Sicherheit, Schüler, © Stefan Aumiller - ADAC

ADAC gibt Tipps für einen sicheren Schulweg

Noch wenige Wochen, dann geht auch im Südwesten wieder die Schule los:

Mit dem Ende der Sommerferien beginnt in diesem Jahr für rund 700.000 Kinder in ganz Deutschland zum allerersten Mal die Schule. Damit die Schulanfänger dabei auch sicher im Unterricht ankommen, gibt der ADAC in Südbaden aktuell wichtige Tipps für Eltern. Sie empfehlen vor allen Dingen schon jetzt vor dem Start den Schulweg mit den künftigen Grundschülern einzuüben.

Kinder brauchen Übung für den Straßenverkehr

Das Sehvermögen und das Gehör sind in dem Alter oft noch nicht vollständig entwickelt. Kinder benötigen daher bis zu dreimal mehr Zeit als Erwachsene um auf gefährliche Sitationen im Straßenverkehr zu reagieren. Das ist das Ergebnis mehrerer Studien zur Verkehrssicherheit, auf die sich nun auch der ADAC-Südbaden-Vorsitzende Clemens Bieniger bezieht. Wenn dann noch parkende Autos am Fahrbahnrand die Sicht versperren, kann die Lage ohne entsprechende Vorbereitung schnell gefährlich werden.

Realistische Trainingsbedingungen wichtig

Eltern sollten sich seiner Auffassung nach deshalb schon mehrere Wochen vorher Zeit nehmen, um mit den Kindern den Schulweg immer wieder gemeinsam abzugehen und sie auf mögliche Gefahrenstellen hinzuweisen. Das funktioniert am besten in der natürlichen Situation, wenn der Verkehr unter der Woche auch am fließen ist und nicht wie am Wochenende deutlich nachlässt.

Vorbildrolle nicht vergessen

Wichtig ist dabei aber auch immer die Vorbildrolle der Erwachsenen - falsches Verhalten an Ampeln oder auf der Fahrbahn schauen sich gerade jüngere Kinder sonst schnell ab. Die Eltern sollten dabei ihren Kindern auch mit auf den Weg geben, dass nicht immer der schnellste Weg auch der Sicherste ist und dass sich kleine Umwege in vielen Fällen lohnen können.