Coronavirus, Covid-19, Hygiene, Infektion, © Pixabay (Symbolbild)

76-Jähriger mit Vorerkrankungen in Liestal an Coronavirus-Infektion gestorben

Der ältere Mann war bereits sehr krank ins Krankenhaus gekommen

Nach dem Tod eines Coronavirus-Patienten in der grenznahen Nordwestschweiz haben die Gesundheitsbehörden  am Sonntag (08.03.2020) weitere Details über den Fall bekannt gegeben.

Demnach handelt es sich bei dem Verstorbenen um einen 76-jährigen Mann, der bereits unter mehreren chronischen Vorerkrankungen litt. Nach aktuellen Medienberichten aus der Schweiz soll er unter anderem auch an massiven Herzproblemen gelitten haben.

Der Mann wurde zuletzt im Kantonsspital Baselland in Liestal bei Basel behandelt. Dort haben die Ärzte jetzt weitere umfassende Vorkehrungen getroffen und andere Patienten mit COVID-19-Erkrankung isoliert. Der betroffene Mann hatte nach Auskunft der Gesundheitsexperten eine intensivmedizinische Behandlung abgelehnt.

Wo genau sich der Mann mit dem Erreger infiziert hatte, lässt sich für die Behörden bisher nicht nachvollziehen. Allerdings wissen sie genau, mit wem er in letzter Zeit Kontakt hatte.

Krankenhaus sieht keine erhöhte Gefährdung für andere Patienten

Kantonsärztin Dr. Monika Hänggi ruft die Bürger in der Schweiz dazu auf, sich weiter an die empfohlenen Hygienemaßnahmen zu halten. Dazu zählt das Einhalten eines ausreichenden Abstands vor allem auch zu Risikogruppen wie alten oder immungeschwächten Menschen, eine gründliche Alltagshygiene mit häufigem Händewaschen und ein Husten in die Armbeuge oder ins Taschentuch.

Darüber hinaus gebe es aus Sicht von Spital-Chefarzt Prof. Dr. Jörg. Leuppi keinen Anlass zur Beunruhigung für die anderen Erkrankten. Er betont, dass keine Gefährdung besteht, dass sich andere Menschen im Krankenhaus angesteckt haben könnten.

(fw)

 

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