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63-Jähriger aus Freiburg soll Ex-Partnerin schwer verletzt und ihre Mutter umgebracht haben

Rache an Frauen für Trennung? Kampfsportler vor Gericht

Um sich an seiner Ex-Partnerin für die Trennung zu rächen, soll ein 63-Jähriger im Januar in Freiburg mit einem Messer auf die Frau und deren Mutter eingestochen haben. Die 59-jährige Mutter starb bei dem Angriff, die damals 30-jährige Tochter wurde lebensgefährlich verletzt. Seit Montag (10.07.2023) muss sich der mutmaßliche Täter dafür vor dem Landgericht Freiburg verantworten.

Der Beschuldigte betreibt ein Kampfsportzentrum und war laut Staatsanwalt seinen Opfern körperlich überlegen. Sein Verteidiger kündigte für den nächsten Prozesstag eine umfassende Erklärung des Angeklagten an. Er sprach vom tragischen Ende einer Liebesbeziehung und erklärte zu Prozessbeginn, dass seinem Mandanten bewusst sei, dass er schwere Schuld auf sich geladen hat. Die Polizei hatte den Tatverdächtigen etwa eine Stunde nach der Tat auf der A5 bei Achern auf einem Parkplatz festgenommen. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Sechs Verhandlungstage sind angesetzt, mit einem Urteil wird im August gerechnet.

(br)