EHC Freiburg, © baden.fm

5:4 und 2:5 – der EHC Freiburg holt am Wochenende drei Punkte

Sieg gegen Weißwasser, Niederlage in Bad Tölz

Der EHC Freiburg sichert sich in der zweithöchsten deutschen Eishockeyliga DEL 2 drei Punkte im Rennen um die Playoffplätze. Zwar sind die Wölfe bereits für die Meisterschaftsrunde qualifiziert - nun geht es jedoch um eine gute Ausgangsposition in der ersten Runde. Gegen die Lausitzer Füchse holten die Breisgauer ihren vierten Sieg im vierten Aufeinandertreffen. Beim Tabellenzweiten, den Tölzer Löwen, reichte es hingegen nicht. Das Rudel unterlag 2:5. Es fehlten Stürmer Niko Linsenmaier und Torhüter Ben Meisner. Seine Rückkehr nach langer Verletzung feierte Christoph Kiefersauer.

Füchse machen es Freiburgern schwer

Zwar haben die Lausitzer Füchse aus dem sächsischen Weißwasser unter anderem die derzeit schlechteste Powerplayquote sowie die wenigsten erzielten Tore in der DEL 2 - dennoch schafften sie es am Freitagabend (26.03.2021), dem EHC Freiburg große Probleme zu bereiten. Die Wölfe starteten zwar besser ins Spiel, dennoch gingen die Gäste zunächst mit 2:0 in Führung. Erst traf Bennet Roßmy bei Freiburger Überzahl (3.), alsbald legte Thomas Reichel nach (9.).

Das Zwischenergebnis spiegelte nicht den Spielverlauf wider und schließlich wurde auch der EHC treffsicherer. Dank der Treffer von Nick Pageau (12.), Scott Allen (17.) und Chris Billich (20.) drehten die Hausherren die Partie noch vor der ersten Drittelpause.

Zu Beginn des zweiten Drittels ließen die Freiburger erneut zwei Überzahl-Gelegenheiten ungenutzt und mussten den nicht unbedingt verdienten Ausgleich hinnehmen, als Jonathon Martin auf 3:3 stellte (25.). Wieder brauchte das Wolfsrudel Zeit, um ihre Möglichkeiten zu nutzen - dann aber per Doppelschlag durch Chad Bassen und Scott Allen (34./35.). Im offensiv geführten Schlussdrittel verkürzte Füchse-Stürmer Rylan Schwartz, mit Ablauf einer Strafzeit gegen den EHC, nochmals auf 4:5. Trotz der beherzten Schlussoffensive der Gäste hielt Ersatz-Keeper Enrico Salvarini den Freiburger Kasten bis zum Schluss sauber und so die drei Punkte in Freiburg.

Gut aufgelegte und disziplinierte Raubkatzen siegen verdient

Tabellenzweiter gegen Tabellendritter, Löwen gegen Wölfe, Oberbayern gegen Südbaden: Beim Auswärtsspiel des EHC Freiburg beim EC Bad Tölz zeigten die Gastgeber, warum sie der ärgste Verfolger des unangefochtenen Ligaprimus aus Kassel sind. Schon nach rund drei Minuten lagen die Wölfe mit 0:2 zurück. Mit Ablauf einer doppelten Unterzahl konnte der Tölzer Lubor Dibelka kurz vor Drittelende gar auf 3:0 für die Löwen stellen (19.).

23. Spielminute, wieder machten es die Löwen dem Gegner durch aggressives Forechecking schwer und wieder zappelte die Scheibe im Netz. Torschütze war dieses Mal Tyler McNeely. Bei den Freiburgern hingegen stellte Trainer Peter Russell die Angriffsreihen um, was jedoch zu keiner merklichen Verbesserung führte - zu stark waren die Gastgeber an diesem Sonntagabend (28.03.2021).

Erst im Schlussdrittel konnten dann auch die Freiburger Zählbares verbuchen, als Marc Wittfoth - nach guter Vorarbeit von Luca Trinkberger und Simon Danner, zum 1:4 traf (48.). Reid Gardiner stellte den alten Abstand bald wieder her (51.). Noch einmal fälschte Chris Billich die Scheibe ins Tölzer Gehäuse, am Ende blieb aber die ernüchternde Bilanz: Der EC Bad Tölz war an diesem Abend einfach zu stark für die Wölfe.

(br)