Polizei, Blaulicht, Streifenwagen, © Pixabay (Symbolbild)

44-Jährige soll versucht haben, ihren Partner mit einer Bohrmaschine zu töten

Eine körperliche Auseinandersetzung  soll Auslöser gewesen sein

Wegen des Verdachts des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Offenburg gegen eine 44-Jährige aus Kehl. Am frühen Sonntagabend (26.04.2020) soll die Frau in alkoholisiertem Zustand versucht haben, ihren 55-jährigen Partner mit einem Akku-Bohrer im Schlaf zu töten. Dabei fügte sie ihm eine Verletzung am Kopf zu, die ambulant versorgt werden musste.

Der Mann sei dabei aufgewacht und konnte den Angriff der Frau abwehren. Als vermutlichen Grund für die Tat nennen Polizei und Staatsanwaltschaft eine körperliche Auseinandersetzung, die sich zwischen dem Paar ereignet haben soll, bevor der Mann einschlief. Auch er war zu diesem Zeitpunkt betrunken.

Die Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen, das mögliche Tatwerkzeug sichergestellt. Beiden Beteiligten wurde eine Blutprobe entnommen. Die Rechtsmedizin in Freiburg wurde eingeschaltet.

Am Montagnachmittag (27.04.2020) wurde die Beschuldigte dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl, woraufhin die 44-Jährige wurde gegen 16 Uhr in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde.

(br)