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30-jähriger aus Raum Emmendingen gestand Missbrauch an Kindern

Er hat sich mehrere hundert Mal an kleinen Kindern vergangen.

Am Freiburger Landgericht sitzt ab heute ein Mann auf der Anklagebank, der sich innerhalb von vier Jahren über 300 Mal an Kindern vergangen haben soll. Der 30-jährige hatte sich dabei gezielt das Vertrauen von Müttern erschlichen, um die Kleinkinder zwischen zwei und vier Jahren später ungestört missbrauchen zu können – so die Anklage.

Immer wieder hatte der 30-jährige aus dem Raum Emmendingen laut der Anklage den Kontakt zu Kleinkindern zwischen zwei und vier Jahren gesucht. Zum einen im eigenen Familienkreis, gleichzeitig soll sich der Mann aber auch gezielt das Vertrauen von fremden Müttern erschlichen haben, um ihre Kinder später ungestört missbrauchen zu können. Insgesamt 306 Fälle innerhalb von vier Jahren wollen ihm die Ermittler nachweißen, darunter neun besonders schwere.

Falls ihn das Gericht für schuldig befindet, muss der Angeklagte wahrscheinlich viele Jahre ins Gefängnis

+++UPDATE+++UPDATE+++

Frühes Geständnis heute zum Prozessauftakt in einem besonders grausamen Fall von Kindesmissbrauch. Vor dem Freiburger Landgericht hat ein 30-jähriger Mann aus dem Raum Emmendingen zugegeben, sich über 300 Mal an Kleinkindern zwischen zwei und vier Jahren vergangen zu haben – die meisten davon in seiner Familie oder während er als Babysitter mit den Kindern aus seinem Bekanntenkreis alleine war. Der Mann wurde nun zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Die Jugendkammer ordnete eine Unterbringung in einem psychatrischen Krankenhaus an.