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3.500 Europa-Park-Mitarbeiter müssen in Kurzarbeit

Verluste im dreistelligen Millionenbereich

Der Europa-Park Rust schickt ab dem heutigen Dienstag (01.12.2020) 3.500 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Das hat Parkchef Roland Mack der Badischen Zeitung verraten. Da der Park aufgrund der Pandemie geschlossen bleiben muss, habe man keine andere Wahl, als die gesamte Belegschaft bis auf weiteres eingeschränkt zu beschäftigen. Der Freizeitpark könne aber jederzeit in die Wintersaison starten, so Mack.

Da der Europa-Park auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben muss, schmelzen die Rücklagen dahin. Während des gesamten Novembers habe man Kurzarbeit vermeiden können - nun führe aber kein Weg mehr an der Maßnahme vorbei. Der finanzielle Verlust belaufe sich inzwischen auf mehrere hundert Millionen Euro. In der Krise helfe es auch nicht, dass man über viele Jahre solide gewirtschaftet habe - zumal noch vor der Pandemie Großinvestitionen, wie der Bau der Wasserwelt Rulantica, getätigt wurden.

3.000 Tannenbäume wurden bereits geliefert

Gleichzieit habe man im Park ein wirkungsvolles Hygienekonzept entwickelt, das sich bewährt habe, findet Mack. Der Europa-Park könnte den Betrieb jederzeit wieder aufnehmen, sofern Bundes- und Landesregierung die Corona-Regeln lockerten.

Derzeit sitzt der Europa-Park auf 3.000 Tannenbäumen fest, die für die Dekoration angedacht seien. "Sollte sich das Infektionsgeschehen deutlich entspannen, sind wir jederzeit bereit, unsere geplante Winter-Saison zu starten", so Mack.

(br)