Europa-Park Stadion, SC Freiburg, Fußball, Europa-Park, Name, Schriftzug, Montage, © Europa-Park

2G-Regeln könnten beim SC Freiburg schon bald für volles Europa-Park Stadion sorgen

Am neuen Stadion wurde am Donnerstag außerdem der neue Namensschriftzug an die Fassade angebracht

Sein erstes Testspiel im neuen Stadion hat dem SC Freiburg in der vergangenen Woche bereits einen Heimsieg beschert: Nun hat die neue Wirkungsstätte am Freiburger Wolfswinkel am Donnerstag (14.10.2021) nun auch offiziell ihren Namen "Europa-Park Stadion" erhalten. Vereinsvorstand Oliver Leki und Freizeitparkchef Roland Mack waren am Vormittag vor Ort, um der  Montage des tonnenschweren Schriftzugs am Gebäude beizuwohnen.

Dieser besteht aus mehreren Einzelbauteilen, die jeweils um die 1,2 Tonnen wiegen, am Boden von Facharbeitern vormontiert wurden und dann in luftiger Höhe an der Fassade des Stadions zusammengesetzt und fest verschraubt werden müssen.

Hier kommt der Schriftzug für das neue Europa-Park Stadion des SC Freiburg am Wolfswinkel

Fertig angebracht misst der Name rund 40 Meter in der Länge und ist etwa 2,80 Meter hoch und damit auch schon aus der Ferne für die Fans zu den Heimspielen erkennbar. Die einzelnen Buchstaben sind außerdem beleuchtbar. Künftig wird der neue Name sowohl an der Südseite als auch der Westseite des Fußballstadions zu lesen sein.

Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth voraussichtlich nur für geimpfte und genesene Fans

Und dazu sollen schon bald wieder deutlich mehr Fußballfans Gelegenheit haben: Während beim Freundschaftsspiel gegen den FC St. Pauli noch 15.000 Besucher zugelassen waren, steuert der Sport-Club schon bald auf eine nahezu volle Auslastung von bis zu 35.000 Menschen zu. Möglich machen es die neuen Corona-Regeln vom Land.

Die neue Verordnung gibt nicht nur der Gastronomie, sondern auch Veranstaltern die Option zu 2G an die Hand und bietet im Gegenzug mehr Freiheiten an. Heißt: Falls künftig nur noch Geimpfte und Genesene ins Stadion reinkommen, dürfen deutlich mehr Fans die Spiele live vor Ort verfolgen - und müssten voraussichtlich nicht einmal mehr Maske tragen.

Das ganze ist optional und keine Pflicht, aus Sicht des SC Freiburg spricht allerdings viel für diese Regelung. Nach der Mitgliederversammlung am Mittwochabend kann sich Vorstand Leki vorstellen, 2G anstatt 3G schon ab dem übernächsten Heimspiel Ende Oktober gegen Fürth in die Tat umzusetzen.

Der Verein prüft nun das weitere Vorgehen. Grundsätzlich hätte sich Leki ein Modell wie in Bayern gewünscht, wo auch ein PCR-Test anstelle eines Antigen-Schnelltests zum Einlass ins Fußballstadion berechtigt.

Reines 2G kommt für Freizeitpark eher nicht in Frage

Auch Stadion-Namenssponsor Mack kann der Idee für die Veranstaltungsbranche einiges abgewinnen - allerdings nur für zeitlich und räumlich begrenzte Events und nicht etwa für seinen Freizeitpark.

Auch wenn die Quote der Parkbesucher mit Corona-Test nach seinen Erkenntnissen seit Wochen deutlich abnimmt, wäre es aus seiner Sicht gerade für weit gereiste Gäste unfair, wenn sie nach langer Anfahrt vor verschlossenen Toren stehen müssten.

Auch der Freizeitpark will in den kommenden Tagen aber zusammen mit Hygiene-Experten prüfen, welchen Sinn die 2G-Option für den Betrieb ergibt.

(fw)