2:1 zuhause: Der SC Freiburg kann gegen Borussia Dortmund gewinnen

Sportclub beendet im Jubiläumsspiel Negativserie gegen den BVB

Fußball-Bundesligist SC Freiburg hat seine Negativserie gegen Borussia Dortmund beendet. Mit einem Doppelschlag kurz nach der Halbzeit legten die Breisgauer den Grundstein für den 2:1-Heimerfolg in ihrem 700. Bundesligaspiel. Es war der erste Sieg über den BVB seit über zehn Jahren.

Zwar waren es im ersten Durchgang noch die Dortmunder, die die besseren Chancen verbuchten und ihrer Favoritenrolle zumindest optisch immer wieder gerecht wurden. Durch eine disziplinierte Leistung hielt der Sportclub jedoch gut dagegen und ein 0:0-Unentschieden zur Pause, das durchaus als Zwischenerfolg gewertet werden konnte. Dennoch war es ein munterer, spielerisch sehenswerter Kick, den sich beide Teams auf dem Rasen des Schwarzwaldstadions lieferten.

Doppelschlag nach der Pause ebnet den Weg

Die zweite Hälfte begann und der Sportclub kam mit viel Tempo aus der Kabine – zu viel, für den BVB:  Ein Pass von Vincenzo Grifo auf Woo-Yeong Jeong, der zog aus 20 Metern einfach ab und traf. 1:0 für den SC Freiburg (49.). Für den BVB blieb keine Zeit zum Durchatmen, denn noch ehe sich die Gäste von dem schnellen Treffer erholt hatten, zappelte das Leder erneut hinter der Dortmunder Nummer zwei, Martin Hitz, im Netz – und daran war der Keeper maßgeblich selbst beteiligt: Ein Schuss von Jonathan Schmid prallte an den Pfosten, von dort an die Hand des Keepers und ins Tor (52.).

Die Borussia erhöhte nun den Druck und schnürte den Sportclub phasenweise hinten ein. So fiel nicht wirklich überraschend der Anschlusstreffer zum 1:2 durch den eingewechselten 17-jährigen Youssoufa Moukoko (76.). Für mehr reichte es schlussendlich aber nicht mehr, auch weil Florian Müller im SC-Tor in der Nachspielzeit bei Moukokos Abschluss klären konnte.

(br)