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13-Jähriger aus Ichenheim soll für Serie von Autoaufbrüchen verantwortlich sein

Dabei hat der Junge insgesamt mehr Sachschaden angerichtet, als Beute gemacht

Ein 13 Jahre altes Kind steht im Verdacht, für die bislang 16 bekannten Fälle von Fahrzeugaufbrüchen in Ichenheim verantwortlich zu sein. Die Taten haben in einem Zeitraum von knapp zwei Wochen und in einem Radius von etwa 250 Metern stattgefunden.

Die Vorgehensweise bei den Aufbrüchen war vermutlich immer dieselbe.

Dem 13-Jährigen wird vorgeworfen, eine Scheibe der von ihm ausgewählten Fahrzeuge mit einem Stein eingeworfen zu haben. Seit Anfang März dürfte der Junge in Ichenheim sein Unwesen getrieben und dabei einen Sachschaden hinterlassen haben, der vermutlich um ein Vielfaches höher ist als die Beute. Es wird derzeit von einem Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro ausgegangen.

Den Beamten fiel der 13-Jährige Mitte März auf, als er ohne Licht mit einem Fahrrad von Ichenheim in Richtung Niederschopfheim unterwegs war. Bei der Überprüfung gab der Junge nicht nur einen falschen Namen an; das Damenfahrrad mit dem er unterwegs war, war überdies zuvor als gestohlen gemeldet worden.

Ein Zeuge hat den 13-jährigen wiedererkannt

Seine anscheinend markante Frisur blieb außerdem einem aufmerksamen Zeugen in Erinnerung, der am gleichen Abend den nun ermittelten Verdächtigen bei einem Autoaufbruch beobachtet haben will. Die Ermittler des Polizeipostens Neuried haben den Verdacht bei einer später erfolgten Wahllichtbildvorlage weiter erhärtet. Der Zeuge identifizierte den Jungen eindeutig als den Verdächtigen.

Untermauert werden die Indizien zusätzlich durch das Auffinden von Teilen des Diebesguts, welches bei einer Zimmerdurchsuchung aufgefunden werden konnte.

(la)