Fridays for Future, Protest, Klimastreik, © Andreas Arnold - dpa (Symbolbild)

Heute ab 14 Uhr in Freiburg findet eine Fahrraddemo der Gruppe Fridays for Future statt

Auf der B 31 und in der Freiburger Innenstadt kann es heute ab 14 Uhr aufgrund von einer Fahrraddemo zu Staus und Stockendem Verkehr kommen. Das Versammlungsende ist für 18 Uhr angemeldet. 

Die Demo wird von den Gruppen Fridays for Future, Parents for Future und Students for Future veranstaltet. Die Fahrraddemo hat das Motto „Gegen den Ausbau der Autobahn“. Sie geht gegen die, von Verkehrsminister Volker Wissing und Teilen der FDP gemachten, Vorschläge zu einem beschleunigten Ausbau von Autobahnen in Deutschland.

Der Start der Fahrraddemo ist der Platz der Alten Synagoge um 14:00 Uhr. Danach zieht sich die Demo über die B31 und wieder zurück in die Innenstadt.

Gemeinsam setzen wir ein Zeichen gegen eine veraltete Verkehrspolitik. Wir richten uns gegen die Zerstörung von Natur und Landschaften, und den Ausbau einer Infrastruktur, die nur mehr Kosten, Verkehr und Emissionen erzeugt. Was wir brauchen, sind mehr Investitionen in Schiene, Bus und Fahrradwege und eine echte, klimagerechten Mobilitätswende. Gerade in Freiburg muss auch angesichts des Ausbaus der A860 durch den Stadttunnel gelten: Die Verkehrswende ist keine Antriebswende. Wir machen klar: Wir wollen keine neuen Autobahnen!

lautet der Aufruf der Gruppe.

Es sei nicht hinnehmbar, eine Verkehrspolitik zu betreiben, die gegen die eigenen Verpflichtungen der Bundesregierung verstößt, jeden Übergang blockiert und wissenschaftliche Klarheit ignoriert. Der Verkehrssektor sei eine der größten Baustellen der deutschen Klimapolitik und zugleich eine riesige Chance für Veränderungen. Zu den Forderungen der Gruppe gehören: die Sperrung von Autobahnen, der kostenlose ÖPNV und dessen Ausbau, die umfassende Modernisierung des Fernverkehrs und das endgültige Aus für Verbrennungsmotoren bis 2030.

Volker Wissing redet sich mit Unwahrheiten aus seinen klimapolitischen Verpflichtungen heraus. Er probiert scheinheilig Autobahnausbau und fehlendes Tempolimit als Notwendigkeit zu verkaufen, obwohl es sich nur um blockierende Klientelpolitik handelt. Wir müssen die Chance nutzen und Verkehr nachhaltig und zugänglich für alle zu gestalten. Autobahn-Nostalgie gehört angesichts zerstörerischer Krisen in die Vergangenheit ”

sagt die 17 Jährige Ansprechpartnerin für Fridays for Future Jule Pehnt.

(mm)