Ehrung und Sechs-Punkte-Spiel beim EHC Freiburg

Wölfe empfangen die Bayreuth Tigers und feiert 500 Spiele von Niko Linsenmaier und Marc Wittfoth

Wenn der Eishockey-Zweitligist EHC Freiburg am heutigen Freitagabend (18.11.2022) die Bayreuth Tigers in der Echte Helden Arena empfängt (Erstes Bully ist um 19.30 Uhr), dann steht nicht nur eine Partie zweier alter Bekannter um drei wichtige Punkte auf dem Plan. Auch zwei verdiente Spieler des EHC Freiburg erhalten eine besondere Ehrung.

Die sportliche Situation

Der EHC Freiburg rangiert in der DEL 2 aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Mit nur zwei Punkten Vorsprung auf die elftplatzierten Lausitzer Füchse ist der Abstand zu den Abstiegs-Relegationsplätzen gefährlich klein. Die Bayreuth Tigers als Ligaschlusslicht sind deshalb ein Gegner, den es unbedingt zu schlagen gilt. Der Traditionsklub aus der Wagnerstadt bekleidet mit nur neun Punkten abgeschlagen den letzten Platz in der Liga. Nach zuletzt zehn Niederlagen in Serie gelang den Tigern am Dienstag (15.11.2022) allerdings ein Overtime-Sieg gegen DEL-Absteiger Krefeld Pinguine. Das erste Duell zwischen Wölfen und Tigern konnten die Freiburger mit 4:1 für sich entscheiden. Nach absolvierter Sperre steht Hagen Kaisler wieder im Kader, Importspieler Shawn O’Donnell gab im letzten Heimspiel sein Comeback. Der angeschlagene Goalie Patrik Cerveny sowie Stürmer Calvin Pokorny können voraussichtlich ebenfalls wieder in das Spielgeschehen eingreifen. Verzichten muss der EHC krankheitsbedingt auf Kevin Ordendorz und den verletzten Marvin Neher (Oberkörper).

Ehrung für Wittfoth und Linsenmaier

Für den einen sind es mehr als 500, für den anderen 600 Spiele im Trikot des EHC Freiburg - und dafür werden sie nun geehrt: Die Rede ist von Marc Wittfoth und Nikolas Linsenmaier, zwei Offensivspieler, die den Breisgauern seit ihrer Oberliga-Zeit die Treue halten - Linsenmaier durchlief sogar den gesamten Freiburger Nachwuchs und stand, bis auf einige Förderlizenzeinsätze beim DEL-Klub Schwenninger Wild Wings und einem Sommer-Abstecher nach Krefeld, sogar noch nie für einen anderen Profiklub auf dem Eis. Er ist außerdem mit 600 Scorerpunkten - darunter mehr als 250 Tore - der erfolgreichste deutsche Stürmer, der je das Jersey mit dem Wolfskopf getragen hat.

Wittfoth und Linsenmaier sind lebende Klublegenden und werden, im Rahmen einer kleinen Zeremonie vor der Partie, ein spezielles Jubiläumstrikot überreicht bekommen. Beide stehen in der Blüte ihrer Eishockeylaufbahn und werden, sofern nichts Gravierendes passiert und sie ihrem Verein weiter treu bleiben, die neuen Marathon-Männer im Breisgau.

(br)