Weitere Stationen sind laut Aussage der Stadt schon geplant

Sechs Jahre nach der Einführung wird in Freiburg die 100. Charsharing-Station eingeweiht. Die Stadt möchte noch weitere einrichten.

2015 hat der Gemeinderat beschlossen, dass mehr Carsharing-Stationen in Freiburg entstehen sollen. Dafür hat das Garten- und Tiefbauamt einen eigenen Bebauungsplan aufgestellt, wo in der Stadt verteilt Stellplätze für Carsharing-Autos ausgewiesen werden können. Die Stadt schreibt in einer Mitteilung von Donnerstag (19.08.2021), dass Freiburg eine Vorreiter-Rolle eingenommen hätte, was Bürgermeister Martin Haag bei der Einweihung der 100. Station in der Oberau unterstreicht:

Die Zahlen zeigen es: Carsharing in Freiburg ist eine echte Erfolgsgeschichte. Dass Menschen Autos teilen, ist ein wichtiger Baustein der neuen Mobilität. Geteilte Autos nehmen Druck vom knappen Raum und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz, da so auf private Autos verzichtet werden kann.“

Dass jetzt die 100. Station in Betrieb genommen werde, zeige die große Nachfrage in Freiburg.

Im Stadtgebiet gibt es rund 400 Carsharing-Fahrzeuge. Insgesamt 134 grün-umrandete Parkplätze für Carsharing-Autos sind im Bebauungsplan vorgesehen. Bis Ende des Jahres will die Stadt 110 Stationen einrichten.

Nach der Einrichtung der 100. Station in der Oberau sollen dieses Jahr neue Stationen in Herdern, Waldsee, Stühlinger, Mooswald, Betzenhausen-Bischoflinde, Landwasser und Weingarten folgen.

In Freiburg gibt es derzeit vier Carsharing-Anbieter: Stadtmobil Südbaden, Grüne Flotte, My-e-Car und Flinkster.

(dk)