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Hitzegewitter sorgen für immer mehr Schäden an Elektrogeräten

Erst kommt der Wind, dann der Regen und mit den ersten Blitzen hat’s dann oft auch schon die Sicherung rausgehauen. Richtig blöd ist nur, wenn Fernseher, Computer und Radio nach dem Blitzeinschlag gar nicht mehr angehen. Einen Schaden von 340 Millionen Euro haben die Versicherungen bei uns in Deutschland so letztes Jahr gezählt – das ist ein gutes Drittel mehr als noch 2013. Eine der Hauptursachen ist dabei die steigende Zahl der ausfallenden Geräte: Es gibt inzwischen einfach in jedem Haushalt viel mehr Elektrogeräte. Die meisten Menschen haben da in Südbaden so ihre Tricks, was sie im Gewitterfall tun, um ihren geliebten Kaffee-Vollautomaten vor dem Ableben zu schützen. Aber was tun, wenn‘s einen doch erwischt hat?

Da hat Stephan Schweda vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft einen Tipp: Gegen die finanziellen Folgen von Blitz- und Überspannungsschäden kann man sich nämlich mit zwei Versicherungen schützen. Das ist einmal die Wohngebäudeversicherung, die für alle Schäden aufkommt, die ein Blitz am Gebäude selbst anrichtet. Die Hausratsversicherung haftet dann, wenn Geräte im Gebäude durch den Einschlag zum Beispiel durch Spannungsspitzen beschädigt werden.

 

Das Beste ist aber, wenn man es gar nicht erst zu Blitzschäden kommen lässt. Ein Blitzableiter am Haus reicht da in der Regel nicht aus. Professionelle Beratung gibt es in den meisten Fachgeschäften. Im Baumarkt gibt’s außerdem spezielle Überspannungsschutz-Steckdosen. Doch Vorsicht: Nicht jede Steckdosenleiste bietet automatisch diesen Schutz. Und wer ganz sicher gehen will, der zieht eben beim nächsten Gewitter wirklich den Stecker - und hört auf dem Akku-Radio weiter baden.fm.