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AC/DC-Drummer Phil Rudd scheitert mit Berufung gegen Hausarrest

Alle Proteste des AC/DC-Schlagzeugers haben nichts geholfen: Am Dienstagmorgen hat ein Richter im Neuseeländischen Tauranga die Berufung von Rocklegende Phil Rudd zurückgewiesen.

Der 61-Jährige war im Juli wegen einer im Drogenrausch ausgestoßenen Morddrohung zu einer Strafe von acht Monaten Hausarrest verurteilt worden. Ein unangemessenes Urteil, fand damals sein Anwalt. Rudd musste wegen der Strafe erhebliche Einbußen hinnehmen, weil AC/DC daraufhin ohne ihn auf Tour gezogen sind. Das Gericht zeigte sich davon allerdings unbeeindruckt: „Es ist alles andere als klar, ob die Band Rudd zum Zeitpunkt der Tat überhaupt haben wollte, bedenkt man seine Drogensucht und seine Geistesverfassung“, heißt es heute. AC/DC standen auf ihrer aktuellen Tour stattdessen mit Chris Slate am Schlagzeug auf der Bühne, unter anderem auch bei acht Konzerten in Deutschland.