Zentrales Impfzentrum – baden.fm https://www.baden.fm Das Radio für Freiburg und Südbaden. Aktuelle Nachrichten, Videos und Veranstaltungen aus der Region. Mit Livestream, Ticketshop und Mediathek. Mon, 20 Sep 2021 10:09:15 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 https://www.baden.fm/wp-content/uploads/2016/06/cropped-badenfm-32x32.png Zentrales Impfzentrum – baden.fm https://www.baden.fm 32 32 Schließung der Impfzentren soll Corona-Impffortschritt im Land nicht gefährden https://www.baden.fm/nachrichten/schliessung-der-impfzentren-soll-den-corona-impffortschritt-im-land-nicht-gefaehrden-776213/ Mon, 20 Sep 2021 10:08:31 +0000 https://www.baden.fm/?p=776213

Schon in der vergangenen Woche hat das Zentrale Impfzentrum in Freiburg seinen Betrieb eingestellt, der Rest folgt zum Monatsende

Wenn zum Monatsende in ganz Baden-Württemberg nach und nach die Impfzentren im Südwesten ihren Betrieb einstellen, könnte das am Ende doch noch negative Auswirkungen auf den Impffortschritt im Land haben. Davon warnen am Montag (20.09.2021) verschiedene Vertreter von Kommunalpolitik und Gesundheitswesen.

Sie befürchten, dass einige Menschen, die sich jetzt in den letzten Tagen und Wochen noch ihre Erstimpfung in den Zentren abholen, später um die Zweitimpfung beim Hausarzt drücken könnten. Das wäre vor allen Dingen deshalb problematisch, weil sie dann häufig keinen vollständigen Impfschutz gegen den Erreger mehr aufbauen.

Denn bis auf das Vakzin von Johnson & Johnson benötigt es bei den anderen zugelassenen Impfstoffen gegen das Coronavirus zwei Spritzen mit mehreren Wochen Abstand, um das Immunsystem zuverlässig auf den Erreger einzustellen.

Niederschwellige Angebote von Hausärzten und mobilen Impfteams unerlässlich

Vor diesem Hintergrund hält es unter anderem Heilbronns Bürgermeisterin Agnes Christner oder auch Esslingens Impfzentrumleiter Markus Müller für unerlässlich, dass die Bürger nach ihrer ersten Impfung auch nach der Schließung der Impfzentren niederschwellige Angebote vorfinden, um auch den zweiten Pieks zu erhalten.

In der Regel sollen in Zukunft nun vor allem die Hausärzte diese Aufgabe übernehmen. Als Ergänzung möchte das Land ab Oktober auf rund 30 mobile Impfteams setzen, die vor allem für mögliche Drittimpfungen etwa in Pflegeheimen oder bei Impfaktionen vor Ort in den Städten und Gemeinden zum Einsatz kommen sollen.

Diese mobilen Teams können nach Angaben des Gesundheitsministeriums zwischen Oktober und Ende Dezember rund 190.000 Impfungen bereitstellen.

Gesundheitsministerium und Ärzte sehen sich im Schnitt gut gerüstet

Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg sieht sich auf den Übergang zum flächendeckenden Impfen in den Arztpraxen vergleichsweise gut vorbereitet. Die anstehende Arbeit komme nicht überraschend, heißt es hier. Bereits seit Monaten steht fest, dass die Impfzentren nicht auf einen Dauerbetrieb ausgelegt waren und irgendwann geschlossen werden.

Das zuständige Ministerium verweist bei seiner Entscheidung auf die gesunkenen Auslastungszahlen: Inzwischen kämen an den allermeisten Standorten kaum noch impfwillige Menschen zu den Impfzentren und Anzeichen, dass die niedergelassenen Ärzte ihren Patienten in Zukunft kein Impfangebot machen, seien bislang keine bekannt.

Wer keinen Hausarzt habe, könne sich für die Zweitimpfung auch jederzeit an die nächstgelegene Corona-Schwerpunktpraxis wenden. Einen Übersicht, welche Arztpraxen das betrifft, gibt es unter anderem online.

Nach neun Monaten Dauerbetrieb hatte bereits in der vergangenen Woche das Zentrale Impfzentrum in Freiburg seine Arbeit in den Messehallen eingestellt. Zum letzten Impftag am Freitag haben die Verantwortlichen noch einmal einen großen Andrang von Besuchern erlebt, wie er sonst schon seit einigen Wochen nicht mehr eingetreten war.

dpa / (fw)

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Freiburger Impfzentrum stellt in Kürze dauerhaft seinen Betrieb ein https://www.baden.fm/nachrichten/freiburger-impfzentrum-stellt-am-wochenende-seinen-betrieb-ein-774676/ Mon, 13 Sep 2021 15:55:41 +0000 https://www.baden.fm/?p=774676

Innerhalb von neun Monaten haben die Mediziner dort fast eine halbe Million Menschen gegen Corona geimpft

Nach rund neun Monaten im Dauerbetrieb stellt das Zentrale Impfzentrum auf dem Freiburger Messegelände am kommenden Wochenende seine Arbeit ein. Noch bis zum Freitagabend (17.09.2021) haben Impfwillige dort die Gelegenheit, sich ohne Termin gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Danach sollen die Hausärzte, Betriebsärzte am Arbeitsplatz oder mobilen Impfteams diese Aufgabe übernehmen.

Das haben Impfzentrumsbetreiber Daniel Strowitzki von der FWTM, Oberbürgermeister Martin Horn, Uniklinik-Vorstandschef Frederik Wenz und der Ärztliche Leiter des Impfzentrums Thorsten Hammer bei einem Abschlussgespräch am Montag (13.09.2021) angekündigt.

Sie hoffen, bis zum endgültigen Ende der Anlaufstelle am Freitagabend noch die Halbe-Million-Marke zu knacken - vor allem weil sich hinter jeder noch so abstrakten Zahl am Ende auch die Gesundheit eines Menschen verbirgt, der durch die Impfung nach wissenschaftlichem Stand im Schnitt zuverlässig vor einer schweren oder gar tödlichen Erkrankung geschützt wird.

Nur eine einzige Stadt kann in Baden-Württemberg eine bessere Impfquote vorweisen

In den vergangenen Monaten haben die Mediziner am Impfzentrum mehr als 490.000 Menschen eine Erst- und Zweitimpfung gegen das Coronavirus verabreicht. Freiburg steht außerdem mit einer Impfquote knapp zwei Dritteln seiner Bürger (65,3 Prozent) in Sachen Impffortschritt auf einem landesweiten Platz Zwei hinter Baden-Baden.

Im Kampf gegen die Pandemie habe sich die Arbeit des Zentrums dabei aus Sicht der Verantwortlichen als zentraler Baustein für die Eindämmung und Bekämpfung der Pandemie entwickelt. Rund 1.200 Mitarbeiter waren dabei im Einsatz.

Hinzu kamen Sonderimpfaktionen wie der Impf-Linienbus am Freiburger Stadttheater oder die Kooperationen mit Organisationen und Vereinen aus der Region wie dem SC Freiburg.

Das Impfzentrum konnte während der ganzen Monate kaum unter Volllast arbeiten

Rathauschef Horn betont dabei, dass die Pandemie nach wie vor nicht zu Ende sei und auch die Impfquote - gerade im Vergleich mit dem Nachbarland Frankreich - noch immer höher sein könnte. Das Zentrale Impfzentrum ist demnach während seines gesamten Betriebs nur selten unter Volllast gelaufen.

Ursprünglich war das Zentrum vom Land auf rund 1.500 Impfungen am Tag ausgelegt, zu Höchstzeiten waren es in der Praxis aber bis zu 3.600 Menschen, die dort eine Immunisierung erhalten haben. Theoretisch wären sogar noch mehr möglich gewesen.

Doch bekannterweise stand zu Beginn der Impfkampagne dafür  viel zu wenig Impfstoff zur Verfügung und am Ende hatte die Nachfrage unter den noch Ungeimpften deutlich nachgelassen.

Dringender Impfaufruf vor der vierten Corona-Welle jetzt im Herbst

An alle Unentschlossenen richten Wenz und Horn dabei einen deutlichen Appell: Nicht nur in Freiburg, sondern beispielsweise auch in der italienischen Partnerstadt Padua sind es vor allen Dingen die ungeimpften Menschen, die am Ende mit einem schweren Krankheitsverlauf auf den Intensivstationen landen.

Und auch bei den Neuansteckungen würden die aktuellen Zahlen klar zeigen, dass sich grundsätzlich zwar auch Menschen mit vollständigem Impfschutz infizieren können, vor allem aber wieder die ohne am allermeisten betroffen seien.

Daher rufen beide nun erneut zur Impfung auf, nicht nur um das eigene Krankheitsrisiko zu minimieren, sondern auch um das eigene Umfeld zu schützen.

Auch nach der Schließung des Impfzentrums wollen die Verantwortlichen von Stadt, FWTM, Uniklinik und Gesundheitsbehörden grundsätzlich weitere Impfaktionen vor Ort bei den Menschen anbieten - auch, weil der Impfschutz in der Gesellschaft noch immer nicht ausreicht, um in der anlaufenden vierten Pandemiewelle mit einer Herdenimmunität durch Herbst und Winter zu kommen.

Momentan würden die Neuansteckungen und Klinikeinlieferungen wegen Corona schon wieder langsam, aber spürbar ansteigen. Der Leitende Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums geht aber davon aus, dass die Lage wegen der erfolgten Impfungen bei weiten Teilen der Bevölkerung in der Region nicht mehr zu einer massiven Überlastung der Intensivstationen führen wird.

Freiburg konnte gleich an mehreren Stellen in der Pandemie hervorstechen

Dass Freiburg am Ende bei der Impfquote im landesweiten Vergleich so gut abschneidet, ist aus Sicht von Horn nicht die einzige Errungenschaft während der harten letzten Monate. Er verweist darauf, wie schwer die Entscheidung damals gefallen war, während der ersten Welle als bundesweit erste Stadt Ausgangsbeschränkungen zu erlassen.

Am Ende sind aber viele weitere Großstädte und im Anschluss auch Bund und Länder nachgezogen. Ein weiterer Punkt, der für Freiburgs Sonderrolle steht, sollen die flächendeckenden Lolli-Pool-Tests an den Schulen und Kitas sein.

Hier hatte Freiburg ein Testverfahren aus Köln weiterentwickelt und mit Hilfe eines IT-Anbieters digitalisiert. Inzwischen sind die gruppenweisen PCR-Tests zum Lutschen nach diesem Vorbild auch in anderen Bundesländern oft Standard, so etwa in Nordrhein-Westfalen und Bayern.

Innerhalb von 1-2 Wochen wäre Impfzentrum im Fall der Fälle wieder einsatzbereit

In den Freiburger Messehallen sollen nun in Kürze schon wieder die Aufbauarbeiten für das reguläre Messegeschäft starten. Wo heute noch ärztlich beraten und gespritzt wird, sollen dann ab dem 24. September Autos bei der Südbadischen Gebrauchtwagen-Verkaufsschau angeboten werden. Und am darauffolgenden Wochenende steht auch schon die "caravan live"-Messe in den Startlöchern.

Eine Rückkehr zum massenhaften Impfbetrieb ist dann auf dem Messegelände nicht mehr vorgesehen. Sollte sich das entgegen aller Vorhersagen in der Pandemie wieder ändern, wäre das Impfzentrum mit den gesammelten Erfahrungen der letzten Monate theoretisch spätestens innerhalb von 14 Tagen oder früher wieder betriebsbereit, sagen Strowitzki und Hammer.

Auch die anderen Impfzentren im Land stellen nach und nach ihren Betrieb ein

Freiburg ist übrigens nicht das einzige Impfzentrum, das nun nach monatelanger Akkordarbeit seine Arbeit einstellen wird. Die Landesregierung hatte angekündigt, nach und nach bis zum Monatsende die meisten anderen Standorte nachziehen zu lassen.

So schließt etwa auch das Kreisimpfzentrum in Lörrach zum 30. September seine Pforten. Wer dort bis dahin nur eine Erst-, aber noch keine Zweitimpfung erhalten hatte, der sollte sich frühzeitig dafür mit seinem Hausarzt in Verbindung setzen, rät das zuständige Landratsamt.

Auch im Kreis Lörrach sollen in Kürze weitere Termin für so genannte Pop-Up-Impfungen in den einzelnen Stadtteilen bekannt gegeben werden.

(fw)

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1.100 Bundesliga-Tickets vom SC Freiburg als Anreiz für Corona-Impfung https://www.baden.fm/nachrichten/sc-freiburg-stellt-1-100-bundesliga-tickets-als-anreiz-fuer-corona-impfung-zur-verfuegung-766462/ Tue, 10 Aug 2021 08:43:50 +0000 https://www.baden.fm/?p=766462

Für die Erstimpfung auf dem Freiburger Messegelände gibt am kommenden Wochenende eine Freikarte obendrauf

Der SC Freiburg möchte einen zusätzlich Anreiz für die Menschen in Baden schaffen, um sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Deshalb stellt der Verein bei einer gemeinsamen Aktion mit der Freiburger Uniklinik und der FWTM genau 1.100 Freikarten für Bundesliga-Spiele im neuen Stadion am Wolfswinkel zur Verfügung.

Die gibt es für die ersten, die sich am kommenden Wochenende am Zentralen Impfzentrum auf dem Freiburger Messegelände ihre erste Spritze geben lassen, gratis obendrauf.

Konkret handelt es sich bei dem Anreiz um einen Stehplatz bei einem ausgewählten Bundesliga-Heimspiel des Sport-Clubs und einen kostenlosen Parkplatz dafür an der benachbarten Messe.

Sport-Club legt ein Heimspiel für die Aktion fest, sobald wieder mehr Menschen ins Stadion dürfen

Wer also zwischen dem 13. und dem 15. August vor Ort seine Erstimpfung erhält, kann sich mit seinen Adressdaten für so ein Ticket vormerken lassen. Wer schon vollständig geimpft ist oder nur seine zweite Dosis bekommt, geht bei der Aktion hingegen leer aus.

Ausgegeben werden die Karten, sobald im weiteren Verlauf der Pandemie irgendwann eine Rückkehr zum normalen Bundesliga-Spielbetrieb ohne Einschränkungen der Besucherzahlen absehbar ist. Dann wird der Verein auch entscheiden, um welche Heimpartie es sich genau handeln wird.

Sport-Club-Vorstand Oliver Leki verspricht sich viel von dem gemeinsamen Vorhaben für die Gesellschaft:

Impfungen sind der entscheidende Schritt zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und damit zurück zur Normalität. Mit unserer Aktion "SC-Impftickets" wollen wir dazu einen Beitrag leisten.

Vor diesem Hintergrund möchte der SC Freiburg seine Mitglieder, Fans und alle anderen Menschen in der Region dazu ermutigen sich impfen zu lassen, um so sich selbst und seine Mitmenschen zu schützen. Eine Corona-Schutzimpfung ist dabei auf dem Freiburger Messegelände inzwischen auch für Kurzentschlossene ohne Voranmeldung und Termin möglich.

(fw)

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Spontane Corona-Schutzimpfungen im Bus vor dem Freiburger Theater möglich https://www.baden.fm/nachrichten/spontane-corona-schutzimpfungen-im-bus-vor-dem-freiburger-theater-moeglich-764779/ Tue, 03 Aug 2021 10:17:43 +0000 https://www.baden.fm/?p=764779

Bei der geplanten Aktion am Freitag haben Interessierte die Auswahl zwischen zwei verschiedenen Impfstoffen

Wer sich gegen das Coronavirus impfen lassen möchte, kann das am kommenden Freitag (06.08.2021) nebenher beim Einkaufen oder Bummeln in der Freiburger Innenstadt erledigen. Vor dem Stadttheater parkt dann zwischen 12 und 22 Uhr ein Bus der Freiburger Verkehrs AG, in dem ein mobiles Team des Zentralen Impfzentrums die ersten Spritzen setzt.

Für Erwachsene stehen die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Johnson & Johnson zur Auswahl. Für Minderjährige ist bisher nur der Biontech-Impfstoff zugelassen.

Kein Termin erforderlich - geimpft wird ab 12 Jahren

Eine Terminvereinbarung ist vorab nicht erforderlich, alle Interessierten ab 12 Jahren können einfach so spontan vorbeikommen. Beim Biontech-Vakzin ist dann ein zweiter Impftermin nach 21 Tagen auf dem Freiburger Messegelände vorgesehen, um den vollen Impfschutz zu erhalten. Beim anderen Impfstoff reicht eine einzelne Spritze bereits aus.

Bei der Impfaktion am Freitag handelt es sich um die erste einer geplanten Reihe vor Ort bei den Bürgern. Das Zentrale Impfzentrum bietet außerdem weiterhin Corona-Schutzimpfungen ohne Termin in den Messehallen an.

(fw)

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Nächster Aktionstag für Corona-Impfungen ohne Voranmeldung in Freiburg https://www.baden.fm/nachrichten/freiburger-impfzentrum-bietet-bei-aktionstag-corona-impfungen-ohne-voranmeldung-an-758059/ Thu, 08 Jul 2021 09:19:00 +0000 https://www.baden.fm/?p=758059

Für Kurzentschlossene stehen auch ohne Termin bis zu 1.500 Dosen AstraZeneca für die Erstimpfung bereit

Wer sich gegen das Coronavirus impfen lassen möchte und bisher keinen Termin dafür ergattern konnte, soll beim Zentralen Impfzentrum an der Messe Freiburg dafür eine große Chance erhalten. Am kommenden Montagnachmittag (12.07.2021) bieten die Organisatoren dort einen weiteren Aktionstag an, bei dem sich auch Kurzentschlossene ohne Termin gegen den Erreger immunisieren lassen können.

Von 13:00 Uhr bis 16:30 Uhr erhalten bis zu 1.500 Freiwillige dann eine erste Impfdosis mit dem Vakzin des Herstellers AstraZeneca. Vier Wochen später dürfen sie dann noch einmal wiederkommen und werden dort mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna ein zweites Mal geimpft. Nach so einer Kreuzimpfung können sie dann ab Ende August vom vollen Impfschutz profitieren.

Kreuzimpfung aus Vektor- und mRNA-Impfstoff soll genauso zuverlässig schützen wie doppelte Impfung mit demselben Impfstoff

Aktuelle Studienergebnisse gehen davon aus, dass die Kombination von zwei unterschiedlichen Arten von Impfstoffen bei der Erst- und Zweitimpfung der klassischen Impfung mindestens gleichwertig ist oder unter Umständen sogar noch besser vor dem Coronavirus und seinen Varianten schützen könnte.

Die Betreiber des Impfzentrums halten angesichts der aktuellen Entwicklung der Pandemie jede weitere geimpfte Person für wichtig. Der medizinische Leiter des Zentralen Impfzentrums Daniel Steinmann sagte dazu:

Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, welche noch nicht geimpft sind, sich zeitnah impfen zu lassen. Jeder Einzelne kann so aktuell einen Beitrag zur Überwindung der SARS-CoV-2-Pandemie leisten.

Das Zentrale Impfzentrum in Freiburg wird von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH koordiniert. Um die medizinische Versorgung und das fachliche Hintergrundwissen kümmert sich das Personal des Freiburger Uniklinikums. Die Kosten für den Betrieb trägt das Land Baden-Württemberg.

(fw)

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Laufzeit der Kreisimpfzentren in Baden-Württemberg wird verlängert https://www.baden.fm/nachrichten/laufzeit-der-kreisimpfzentren-in-baden-wuerttemberg-wird-verlaengert-756493/ Fri, 02 Jul 2021 09:16:16 +0000 https://www.baden.fm/?p=756493

Landesregierung plant bis Ende des Sommers 80 Prozent der Bürger zu impfen

Eigentlich sollten die Impfzentren in Baden-Württemberg noch bis zum 15.08.2021 geöffnet bleiben. Anschließend sollte die Impfkampagne im Land von den Hausärzten fortgesetzt werden. Nun hat die grün-schwarze Koalition jedoch beschlossen, die Laufzeit der Kreisimpfzentren (KIZ) bis zum 30.09.2021 zu verlängern.

In Südbaden bleiben folglich die Impfzentren in Lahr, Kenzingen, Müllheim, Lörrach und Tiengen geöffnet. Die Zentralen Impfzentren in Offenburg und Freiburg werden in kleinerer Form weiterbetreiben, bestätigen deren Leiter Sandra Kircher und Daniel Strowitzki. Ziel sei es, bis Ende des Sommers 80 bis 90 Prozent der Bevölkerung zu impfen, erklärt Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne). Dennoch sei ab Mitte August sei ein allmählicher Übergang zum Impfen durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte angedacht.

(br)

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Schon 400.000 Corona-Impfungen seit Start des Zentralen Impfzentrums in Freiburg https://www.baden.fm/nachrichten/schon-400-000-corona-impfungen-seit-start-des-zentralen-impfzentrums-in-freiburg-755367/ Mon, 28 Jun 2021 14:45:15 +0000 https://www.baden.fm/?p=755367

Bei ausreichend großen Impfstoff-Mengen könnten dort bis zu 5.500 Menschen am Tag gegen Corona geimpft werden

Nach sechs Monaten im Dauerbetrieb hat das Team des Zentralen Impfzentrums auf dem Freiburger Messegelände am Montag (28.06.2021) eine positive Zwischenbilanz gezogen. Seit dem Start Ende Dezember 2020 haben die Mediziner vor Ort mehr als 235.000 Erstimpfungen gegen das Coronavirus verabreicht und weitere 165.000 Spritzen mit der zweiten Dosis.

56,2 Prozent aller berechtigten Bürger haben im Stadtgebiet demnach bereits ihre erste Dosis erhalten. Mit diesen Zahlen liegt Freiburg im landesweiten Vergleich bei der laufenden Impfkampagne sehr weit vorne auf Platz Zwei hinter dem Großraum Baden-Baden (56,8 Prozent) und noch vor den Landkreisen Emmendingen (56,0 Prozent) und Breisgau-Hochschwarzwald (54,1 Prozent). Bei den Zweitimpfungen landet Freiburg ebenfalls auf dem Silbertreppchen, diesmal hinter Emmendingen.

Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn betont, dass das Tempo beim Impfen in der Stadt in den letzten Wochen noch einmal deutlich angezogen hat:

Das zeigt Wirkung: Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Freiburg liegt durch die täglich steigende Zahl an geimpften Personen erstmals seit dem 30. August 2020 deutlich unter 10. Mittlerweile sind 38,1 Prozent der hier lebenden Menschen vollständig immunisiert. Einen herzlichen Dank an die Akteurinnen und Akteure, die seit über sechs Monaten unter Hochdruck hervorragend koordiniert und engagiert arbeiten sowie an alle Freiburginnen und Freiburger, die durch ihr rücksichtsvolles Verhalten ihren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten.

Auch aus Sicht der Freiburger Uniklinik hat sich das Zentrale Impfzentrum bewährt. Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Frederik Wenz bezeichnet die Einrichtung als wesentlichen Baustein der Impfstrategie in der Region. Er sieht das Impfzentrum auch für die kommenden zwei Monate gut aufgestellt.

Von aktuell rund 3.500 Impfungen am Tag könnte das Team sogar bis zu 5.500 täglich durchführen. Allerdings bräuchte das eine ausreichend große Menge an Impfstoff-Vorräten.

In Freiburg betreibt die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH das Zentrale Impfzentrum in ihren Messehallen. Das Universitätsklinikum und die Kassenärztliche Vereinigung stellen das medizinische Personal und die Ausrüstung bereit. Die Kosten übernimmt das Land Baden-Württemberg.

(fw)

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Das sagen die Organisatoren zum Ansturm aufs Freiburger Impfzentrum vom Sonntag https://www.baden.fm/nachrichten/das-sagen-die-organisatoren-zum-ansturm-aufs-freiburger-impfzentrum-vom-sonntag-741684/ Mon, 10 May 2021 03:59:00 +0000 https://www.baden.fm/?p=741684

Die Helfer hatten sich schon im Vorfeld auf eine große Nachfrage eingestellt - am Ende hat selbst sie der große Run auf den Impfstoff überrascht

Nach dem großen Andrang vom Sonntagmorgen (09.05.2021) beim AstraZeneca-Impf-Aktionstag auf dem Freiburger Messegelände haben sich die Organisatoren bei allen Wartenden entschuldigt.

Obwohl tausende Menschen vorübergehend dicht an dicht in Reihe standen, um sich ein Zeitfenster für die Spontanimpfung gegen das Coronavirus zu sichern, sei es aus ihrer Sicht zu keinem Zeitpunkt zu einer akuten Gefährdungssituation gekommen.

Das geht aus einem offiziellen Statement der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH (FWTM) vom Sonntagabend hervor. Diese betreibt das Zentrale Impfzentrum auf dem Messegelände. Die Initiatoren sahen außerdem die Sicherheit der vielen Menschen im Freien vor den Hallen und auch darin gewährleistet.

Impfwillige kamen aus ganz Baden-Württemberg - viele davon schon am Vortag der Aktion

Im Vorfeld hatte das Impfzentrum angekündigt, dass am Muttertag maximal 1.400 Menschen die Chance auf eine Erstimpfung mit dem AstraZeneca-Vakzin ohne Termin haben werden. Weil sich im Vorfeld eine hohe Nachfrage abgezeichnet hatte, hatten die Betreiber auch schon mit vielen Impfwilligen gerechnet und sich dazu entschlossen, vor Ort Time Slots zu verteilen.

Am Ende sind aber bis zu 3.000 Interessenten auf die Freiburger Messe gekommen. Schon eine Stunde vor dem Impfstart standen hunderte von ihnen in der Schlange, um von den Helfern einen der Zettel ihrem genauem Impftermin später am Tag zu erhalten. Manche waren von weit her angereist und hatten auch in Caravans oder Zelten in der Umgebung geschlafen. Viele von ihnen mussten später unverrichteter Dinge wieder gehen.

Vom Start der Aktion gegen 8 Uhr waren in den sozialen Netzwerken schnell Fotos und Videos kursiert, die trotz geltender Abstandsregeln eine dicht gedrängte Menschenmasse zeigten. Die allermeisten von ihnen trugen dabei eine medizinische Maske. Trotzdem haben sich viele Beobachter Sorgen um den Infektionsschutz gemacht.

Betreiber trotz des vorübergehendes Gedränges vor der Halle mit Ergebnis der Impfaktion zufrieden

Zusätzlich zum Sicherheitsdienst der Messe musste auch die Polizei ausrücken, um den Mindestabstand wieder Schritt für Schritt herzustellen und um das Austeilen der Zeitfenster-Zettel zu gewährleisten. Die Beamten mussten nicht nur den Verkehr regeln, sondern auch mehrere verbale Auseinandersetzungen unter den Wartenden schlichten. Zu Gewaltausbrüchen ist es nach Angaben der Einsatzkräfte dabei glücklicherweise nicht gekommen. Innerhalb weniger Minuten waren jedoch alle verfügbaren Spontantermine vor Ort vergriffen.

Dennoch spricht Impfzentrums-Leiter Daniel Strowitzki am Ende von einer gelungenen Aktion: Parallel zu den 3.600 vorab gebuchten Terminen mit anderen Impfstoffen konnten die Ärzte vor Ort in kürzester Zeit alle 1.400 zusätzlichen AstraZeneca-Impfdosen an die Impfwilligen bringen. Gleichzeitig räumt er ein, dass es gerade zu Beginn ziemlich turbulent zugegangen sei:

Wir bedauern die Situation außerordentlich und entschuldigen uns dafür. Dennoch darf diese im Verhältnis kurze Situation, die selbstverständlich nicht stattfinden sollte, nicht das hohe Interesse und die Bereitschaft der Menschen, sich impfen lassen zu wollen, überschatten.

Gemeinsam mit der Stadtverwaltung und voraussichtlich auch mit dem Gemeinderat möchte die FWTM im Nachgang sicherstellen, dass sich ähnliche Szenen in der Zukunft nicht wiederholen werden. Der Fall soll also noch einmal intern aufgearbeitet werden.

AstraZeneca plötzlich für alle anstatt nur für Ü60

Zur Entwicklung mag außerdem beigetragen haben, dass sich die bundespolitische Lage für AstraZeneca-Impfungen vor dem Start des Impfaktionstages sehr kurzfristig geändert hatte und die FWTM in Freiburg dadurch ebenfalls sehr kurzfristig reagieren musste. Ursprünglich war die Impfaktion ohne vorherigen Termin nämlich nur für Menschen über 60 Jahre vorgesehen.

Dann hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn aber Ende der Woche die Priorisierung bei dem Impfstoff aufgehoben. Das heißt, auf einmal durften sich bundesweit alle Volljährigen damit impfen lassen, unabhängig von ihrem genauen Alter, ihrer Berufsgruppe oder von möglichen Vorerkrankungen. Wegen der extrem seltenen Gefahr möglicher Blutgerinnsel im Gehirn im zeitlichen Zusammenhang mit AstraZenenca haben jüngere Impfwillige dabei vor Ort ein Aufklärungsgespräch mit den zuständigen Medizinern erhalten.

Strowitzki geht davon aus, dass der überraschende Wegfall der Priorisierungsgruppen einer der entscheidenden Ursachen für den großen Ansturm am Sonntagmorgen in Freiburg gewesen sein dürfte. Gleichzeitig wertet er das Geschehen als Zeichen dafür, dass die Bürger AstraZeneca trotz einer Serie von Negativ-Schlagzeilen nicht durchweg kritisch bewerten würden. Eine vergleichbar große Impfaktion sei in Freiburg übrigens bis auf Weiteres nicht geplant, heißt es.

(fw)

 

 

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Alle Plätze bei AstraZeneca-Aktionstag am Impfzentrum Freiburg vergeben https://www.baden.fm/nachrichten/alle-freien-plaetze-bei-astrazeneca-aktionstag-am-impfzentrum-freiburg-vergeben-741509/ Sun, 09 May 2021 07:32:39 +0000 https://www.baden.fm/?p=741509

Wer sich bis zum Morgen vor Ort keinen Time Slot sichern konnte, erhält auf dem Messegelände auch keine spontane Impfung mehr

Beim laufenden Aktionstag am Zentralen Impfzentrum in Freiburg gibt es keine freien AstraZeneca-Impfungen ohne Voranmeldung mehr. Innerhalb von kürzester Zeit haben sich am Sonntagmorgen (09.05.2021) mehr als 3.000 Menschen vor dem Freiburger Messegelände eingefunden, um einen spontanen Platz für die rund 1.400 verfügbaren Impfdosen zu ergattern.

Um den großen Besucherandrang in den Griff zu bekommen, hatten die Organisatoren im Vorfeld angekündigt, dass sie vor Ort Tickets mit genauem Zeitfenster unter den Menschen in der Warteschlange verteilen wollen.  So müssen die, die erst am Mittag oder Nachmittag dran sind, nicht den ganzen Tag vor den Messehallen ausharren. Alle freien Zeitfenster waren bereits innerhalb weniger Minuten nach dem Start der Aktion um kurz nach 08:00 Uhr vergriffen.

Impfzentrum bittet alle ohne Termin, nicht mehr anzureisen

Wer sich bis jetzt vor Ort keinen Time Slot sichern konnte, wird deshalb heute auch keine Chance mehr auf einen spontanen Termin für die Corona-Schutzimpfung mit AstraZeneca erhalten, heißt es. Insgesamt rechnen die Ärzte und Helfer am Impfzentrum allein am Sonntag mit über 5.000 verimpften Dosen. Dabei sind aber auch die bereits vorher gebuchten, normalen Termine mit anderen Impfstoffen mit eingerechnet.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte den AstraZeneca-Impfstoff vergangene Woche für alle Erwachsene in Deutschland freigegeben - unabhängig von ihrer Priorisierungsgruppe nach Alter, Beruf oder möglichen Vorerkrankungen. Ursprünglich war der Aktionstag in Freiburg als Angebot für alle Menschen über 60 Jahre gedacht, wurde mit dieser Entscheidung dann aber auf alle Volljährigen ausgeweitet.

Regelrechter Ansturm: Viele sind leer ausgegangen - Nachfrage noch immer hoch

Alle Interessenten über 18 hatten dort nun am Sonntag grundsätzlich die Chance auf eine spontane Impfung gegen das Coronavirus ohne Voranmeldung. Wegen extrem seltener, aber grundsätzlich gefährlicher Risiken wie Hirnvenenthrombosen sollten jüngere Impfwillige dabei vor Ort auch ein umfassendes Aufklärungsgespräch beim zuständigen Mediziner erhalten.

baden.fm steht mit den Veranstaltern der Impf-Aktion in dauerhaftem Kontakt und informiert immer zur vollen Stunde im Radio über die aktuelle Lage beim großen Aktionstag. Wegen der hohen Nachfrage war den Organisatoren von Vorneherein klar, dass nicht jeder von ihnen am Ende auch die gewünschte Spritze erhalten kann. 

Vor den Messehallen haben sich trotz umfassender Sicherheitsmaßnahmen größere Menschenansammlungen in den Warteschlangen gebildet. Schon eine Stunde vor dem Start standen bereits hunderte Menschen Schlange. Obwohl die allermeisten Besucher eine medizinische Maske trugen, haben sie die Abstandsregeln nur sehr schwer einhalten können. Die Organisatoren haben versucht, die Menschentraube so weit es ging zu entzerren.

(fw)

Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Fassung dieses Beitrags war die Rede davon, dass die meisten Impfwilligen vor Ort sich nur teilweise an die Abstandsregeln halten konnten. Tatsächlich war das während des Hauptandrangs um kurz nach 08:00 Uhr wegen der hohen Nachfrage aber so gut wie gar nicht möglich. Um Missverständnisse zu vermeiden, haben wir die Formulierung in unserem Artikel dementsprechend angepasst.

 

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Im Zentralen Impfzentrum Freiburg wird die 100.000. Impfung verabreicht https://www.baden.fm/nachrichten/im-zentralen-impfzentrum-freiburg-wird-die-100-000-impfung-verabreicht-727717/ Mon, 15 Mar 2021 14:27:38 +0000 https://www.baden.fm/?p=727717

Prof. Dr. Frederik Wenz: „Auch für die kommenden Monate sind wir im ZIZ gut aufgestellt“

Am Montagnachmittag (15.03.2021) hat das Zentrale Impfzentrum in der Messe Freiburg (ZIZ) zusammen mit seinen Mobilen Impfteams die Marke von 100.000 Impfungen überschritten. Oberbürgermeister Martin Horn war vor Ort und überreichte der 100.000. Geimpften einen Blumenstrauß.

Seit Betriebsbeginn am 27. Dezember 2021 haben in Freiburg ca. 70.000 Personen ihre Erstimpfung und ca. 30.000 Personen ihre Zweitimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Ungefähr 73.000 Impfungen davon in der Messe, circa 27.000 bekamen von den Mobilen Impfteams den Pieks. Pro Tag werden aktuell durchschnittlich bis zu 2300 Impfungen durchgeführt. Ein Tempo, dass Oberbürgermeister Martin Horn freut:

Es ist sehr erfreulich, dass im Zentralen Impfzentrum Freiburg und durch die Mobilen Impfteams bereits 100.000 Bürgerinnen und Bürger eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten haben. Es gilt nun umso mehr, alle Anstrengungen aufzuwenden, damit wir diese Krise durch schnelleres Impfen gemeinsam bewältigen. Hierfür ein Dank an alle Akteurinnen und Akteure, die unter Hochdruck hervorragend koordiniert und engagiert arbeiten!“

Die Terminvergabe für das Zentrale Impfzentrum Freiburg erfolgt ausschließlich über die zentrale Terminvergabeplattform des Bundes, entweder telefonisch über die Hotline 116 117 oder online über impfterminservice.de

(dk)

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