Brücke, Ukraine, Farben, Nationalflagge, Lahr, Blau, Gelb, © Stadt Lahr

Stadt Lahr

Hier finden Sie alle Infos, wie die Stadt Lahr mit Geld- und Sachspenden umgeht, und wie sich sich auf Flüchtlinge vorbereitet

Auch die Stadt Lahr will ab sofort die große Hilfsbereitschaft der Bürger für die Menschen in der Ukraine in geordnete Bahnen lenken und hat dafür am Donnerstag (03.03.2022) eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet. Die neue Koordinierungsgruppe soll sich darum kümmern, Anfragen und Angebote von Bürgern zu bündeln und bereits vorhandene Initiativen miteinander zu vernetzen. Ansprechpartner in Flüchtlingsfragen bleibt dabei die städtische Abteilung für Soziales.

Anders als in anderen Städten und Gemeinden in Baden wird Lahr selbst keine Sach- oder Geldspenden verwalten, sondern verweist stattdessen gezielt auf die einzelnen Hilfsorganisationen, die bereits Strukturen für die Hilfe in den Kriegsgebieten aufgebaut haben. Im Rathaus wolle man viel mehr das Engagement von Vereinen, Organisationen und Privatpersonen so unterstützen, indem man sie miteinander in Kontakt bringt und mögliche Synergieeffekte herstellt.

Ab kommendem Montag ist die Koordinierungsgruppe für entsprechende Anliegen per E-Mail an ukraine@lahr.de oder telefonisch unter 07821/9101111 erreichbar. Zusätzlich sucht die Stadt Lahr noch ehrenamtliche Helfer oder Dolmetscher, die sich ebenfalls dort melden können.

Bei der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine verweist die Stadt Lahr auf das dreistufige Aufnahmesystem in Baden-Württemberg. Nach diesem erfolgt die Verteilung der Menschen zuerst über das Land und die Landkreise hin zu den einzelnen Städten und Gemeinden. Als Vorbereitung sind der Ortenaukreis und die Stadt Lahr gerade dabei, mögliche Quartiere auszuwählen und diese dann in einem nächsten Schritt für die anstehende Unterbringung von Vertriebenen auf Vordermann zu bringen.

Wer dort mit eigenem Wohnraum unterstützen möchte, kann sich an die zentrale Meldestelle für geflüchtete Menschen des Landratsamts der Ortenau wenden. Das geht am leichtesten per E-Mail an aufnahme-ukraine@ortenaukreis.de.

(fw)