Viermal daheim, viermal Auswärts: Das Programm in der Ligaphase

Die Gegner des SC Freiburg in der Ligaphase der UEFA Europa League stehen fest. Die Auslosung fand heute Nachmittag im Fürstentum Monaco statt. In der Ligaphase muss jede Mannschaft gegen acht unterschiedliche Gegner spielen, insgesamt viermal zuhause und viermal auswärts. Der Sportclub bekommt es auswärts mit OSC Lille aus Frankreich, Viktoria Pilsen aus Tschechien, OGC Nizza aus Frankreich und dem FC Bologna aus Italien zu tun. Zuhause trifft der SC auf RB Salzburg aus Österreich, Maccabi Tel-Aviv aus Israel, den Schweizer Nachbarn FC Basel und den FC Utrecht aus den Niederlanden. Gespielt wird in der Ligaphase zwischen dem 24. September und dem 29. Januar.

Die ersten acht Mannschaften der Abschlusstabelle qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale. Die Vereine auf den Plätzen 9 bis 24 kämpfen in einer Zwischenrunde mit Hin- und Rückspiel um das Weiterkommen. Für die Teams auf den Plätzen 25 bis 36 ist die internationale Saison beendet. Das Finale findet am 20. Mai 2026 in Istanbul statt. 

Es geht auch wieder um Einnahmen für die Vereinskasse, alleine das Startgeld beträgt 4,31 Millionen Euro pro Club. Für einen Sieg in der Ligaphase gibt es 450.000 Euro, für ein Unentschieden 150.000 Euro.

(br)

Auf die große Vorfreude folgte bei den Schweizer Fans die große Enttäuschung

Auftakt gelungen – die UEFA Women’s Euro 2025 ist gestartet! Im Basler St. Jakobs Park stieg am Abend das Eröffnungsspiel zwischen der Schweiz und Norwegen. In der Stadt selbst war richtig was los: Public Viewing auf dem Barfüsser-, Messe- und Theaterplatz, dazu Fan Zonen ab 11 Uhr geöffnet – rund 5000 Besucherinnen und Besucher waren im Laufe des Tages dabei. Trotz der Hitze: Die Stimmung war klasse, das Publikum bunt gemischt und voller Vorfreude.

Sportlich gab es am Mittwochabend (03.07.2025) dann aber eine große Enttäuschung für die Schweizer Fans. Trotz einer 1:0-Pausenführung verlor die "Nati" am Ende gegen Norwegen mit 1:2 und steht damit schon nach dem ersten Gruppenspiel gewaltig unter Druck. Die deutschen Frauen starten am Freitagabend in die EM. Gegner in St. Gallen ist Polen. 

Musik, eine Pokal-Ausstellung oder eine Geisterbahn: Prall gefülltes Rahmenprogramm

Am 2. Juli 2025 beginnt in Basel mit dem Eröffnungsspiel im St. Jakob-Park die UEFA Women’s Euro 2025. Die Stadt richtet nicht nur fünf Partien des Turniers aus, sondern bietet begleitend ein vielfältiges Kulturprogramm. Bereits am 1. Juli starten die Fan Zonen mit ersten Konzerten am Barfüsserplatz.

Zum Auftakt treten das Basler Quintett Moonpools sowie die Sängerin Anna Rossinelli auf, die weitere Musikerinnen wie Nicole Bernegger, AMOA, Emilia Anastazja und Julia einlädt. Bis zum Finalspiel am 27. Juli folgen sieben Konzertabende mit elf Acts. Im Fokus stehen Musikerinnen aus der Schweiz. Mit dabei sind unter anderem Steiner & Madlaina, Bettina Schelker, Jasmin Albash, NNAVY und Samora. Ein Hip Hop-Event am 23. Juli bringt vier junge Schweizer Künstlerinnen auf die Bühne.

Das Musikprogramm wurde von der Basler Kulturschaffenden Steffi Klär gemeinsam mit Rapperin La Nefera kuratiert. Ergänzend finden zwei Open-Air-Kinoabende sowie Gesprächsrunden und Podcasts mit Gästen aus Sport, Politik und Kultur statt.

In der Barfüsserkirche zeigt das Historische Museum Basel während des Turniers bedeutende Fußballpokale. Die Ausstellung "Pokale zum Träumen§ umfasst unter anderem die aktuelle UEFA Women’s Euro-Trophäe, den Pokal des FC Basel von 1985 sowie die Champions League-Trophäe von 1956. Der Eintritt ist frei.

Auch das Museum Tinguely beteiligt sich. Wer ein Spielticket vorzeigt oder ein Trikot trägt, erhält vergünstigten Eintritt. Jean Tinguelys Skulptur „Klamauk“ führt als fahrender Kulturbotschafter die Fanmärsche zum Stadion an. Im Solitude-Park entsteht zudem eine Kunst-Geisterbahn namens „Scream Machines“, entwickelt von Rebecca Moss und Augustin Rebetz.

(br)

Die Stadtverwaltung wollte das Turnier im Jahr 2029 nach Freiburg holen

Die Stadt Freiburg wird nicht Austragungsort der Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2029. Der Gemeinderat hat entsprechende Pläne jetzt gestoppt - und zwar mit einer deutlichen Mehrheit von 31 zu 13 Stimmen.

Die Stadtverwaltung wollte eine Bewerbung auf den Weg bringen. Im Freiburger Gemeinderat gab es dafür aber keine Mehrheit. Schon im Vorfeld hatten mehrere Fraktionen dem Plan der Stadtverwaltung eine Absage erteilt. Sie brachten mögliche finanzielle Risiken ins Spiel.

Die Freiburger Stadtverwaltung hatte dagegen die Chancen betont, die ein solches sportliches Groß-Event in der Stadt bedeutet hätte. Oberbürgermeister Martin Horn hatte vor der Abstimmung betont: „Das ist eine einmalige Chance für unsere Stadt und den Frauen- und Mädchenfußball in der Region. Freiburg ist nicht nur fußballverrückt, sondern auch eine weltoffene, vielfältige und nachhaltige Stadt mit einem modernen Stadion – und damit der perfekte Austragungsort für die WEURO 2029."

Ob das Turnier in Deutschland stattfindet, entscheidet die UEFA nächstes Jahr

Freiburg soll Austragungsort der Frauen-Fußball-EM 2029 werden. Das wünscht sich zumindest die Stadtverwaltung. Oberbürgermeister Martin Horn sagte: Die EM sei eine einmalige Chance für Freiburg und den Frauenfußball in der Region. Freiburg hat deshalb eine Teilnahmeerklärung beim Deutschen-Fußball-Bund abgegeben.

Der DFB bewirbt sich um die Austragung des Turniers. Die UEFA gibt voraussichtlich im Dezember 2025 bekannt, welches Land den Zuschlag für die EM erhält. Die finale Entscheidung des DFB-Präsidiums, ob im Falle eines Zuschlags auch in Freiburg gespielt werden soll, fällt dann vermutlich im Juni 2026.  

Sportclub trifft auf Champions-League-Gruppendritten aus Frankreich

Der SC Freiburg trifft in der Zwischenrunde der UEFA Europa League auf den RC Lens aus der französischen Ligue 1. Das hat die Auslosung in der Schweiz ergeben. Am 15. Februar 2024 geht es für die Freiburger nach Frankreich, am 22. Februar kommt Lens ins Europa-Park Stadion.

Alle Partien der Zwischenrunde im Überblick

Feyenoord Rotterdam - AS Rom
AC Mailand - Stade Rennes
RC Lens - SC Freiburg
BSC Young Boys - Sporting CP
Benfica Lissabon - FC Toulouse
SC Braga - Qarabag Agdam
Galatasaray Istanbul - Sparta Prag
Shakhtar Donezk - Olympique Marseille

(br)

Sanktion der UEFA: Keine Gästefans im Europa-Park Stadion

Der SC Freiburg geht als Außenseiter ins Europapokal-Duell mit West Ham United aus der finanzstarken Premier League. Ein Champions-League-Spiel vom Dienstag (03.10.2023) macht Trainer Streich aber Hoffnung.

Der SC Freiburg empfängt heute Abend ab 18.45 Uhr in der Europa League den Premier-League-Vertreter West Ham United im Europa Park Stadion. Die Gäste aus London werden zwar offiziell als Favoriten gehandelt, doch verstecken braucht sich der inzwischen auch international erfahrene Sportclub nicht. Aufgrund einer Strafe der Uefa gegen die Gäste dürfen keine West Ham-Fans ins Stadion. Stattdessen werden über 34.000 SC-Anhänger anwesend sein. baden.fm überträgt die Partie live im Radio. 

Fußballtrainer Christian Streich will sich im Europa-League-Heimspiel des SC Freiburg gegen West Ham United am heutigen Donnerstag (05.10.2023, 18.45 Uhr) auch ein Beispiel am couragierten Auftritt des FC Kopenhagen gegen den FC Bayern München nehmen. Der Außenseiter hätte trotz der 1:2-Niederlage im Champions-League-Gruppenspiel am Dienstag "den Transfer von der dänischen Liga gegen eine Mannschaft wie die Bayern" hingekriegt, erklärte Streich. Er habe eine "Top-Mannschaft aus Dänemark gesehen, die unglaublich gut zusammengearbeitet hat." Die Bayern seien für ihn "nicht schlecht" gewesen, sondern Kopenhagen "sehr, sehr gut."

Genau wie die Dänen gegen die Bayern wolle auch er es mit der Unterstützung des Publikums gegen West Ham hinbekommen, dem Favoriten aus der finanzstarken Premier League auf Augenhöhe zu begegnen, erklärte Streich. Ein Vorteil für die Freiburger könnte sein, dass aufgrund einer Sanktion durch die UEFA keine Gäste-Fans im Stadion zugelassen sind.

Sowohl der SC als auch der Conference-League-Sieger der Vorsaison sind mit einem Sieg in die Europapokal-Gruppenphase gestartet. Auch in der Liga feierten beide Teams am vergangenen Wochenende jeweils einen 2:0-Erfolg. Bei den Freiburgern drohen Stürmer Michael Gregoritsch und Mittelfeldmann Yannik Keitel wegen muskulärer Probleme auszufallen.

(br/dpa)

Drei Partien in der Vorrunde, zwei in der K.o.-Phase

Die UEFA Women’s Euro 2025 findet in der Schweiz statt. Das meldet das eidgenössische Präsidialdepartement. Acht Austragungsorte werden für die insgesamt 31 Spiele angesetzt – unter ihnen auch der St. Jakob Park in Basel als eine der Hauptspielstätten für drei Partien in der Vorrunde und zwei K.o.-Spiele.

16 Mannschaften werden am Turnier teilnehmen. Basel plant, alle zwei bis drei Jahre als Gastgeber für große internationale Sportevents zu fungieren. Bis 2024 wurden dafür vom Großen Rat zwei Millionen Franken bewilligt. Für die Frauen-EM werden noch einmal 12,9 Millionen Franken veranschlagt, da es sich um ein Turnier „von großer internationaler Ausstrahlungskraft“ handle.

(br)

Pyrotechnik in Nantes und ein provokantes Plakat waren Gründe für Urteil

Dem SC Freiburg droht in der Europa League ein Auswärtsspiel ohne Fans. Wie die Europäische Fußballunion UEFA am Freitag (04.11.2022) mitteilt, darf der Bundesligist wegen des Zündens von Pyrotechnik seiner Anhänger Mitte Oktober beim FC Nantes für die kommende Partie im Europapokal auf fremdem Platz keine Eintrittskarten verkaufen. Allerdings entschied die UEFA, diese Strafe für zwei Jahre auf Bewährung auszusetzen. Bei einem weiteren gravierenden Vorfall würde sie vollzogen werden. Zudem muss der Sportclub eine Geldstrafe in Höhen von 30.000 Euro bezahlen sowie weitere 15.000 Euro wegen eines offenbar provokanten Plakats seiner Fans.

Beim 4:0-Sieg in Nantes am 13. Oktober war in beiden Fan-Blöcken Pyrotechnik abgebrannt worden. Nach dem Tor zum 1:0 waren aus dem Freiburger Block auch Böller zu hören gewesen. Nach Westfrankreich waren rund 2.000 SC-Fans gereist. Gegen Gastgeber Nantes verhängte die UEFA eine Strafe in Höhe von 20.000 Euro sowie die Schließung eines Teils des Stadions. Letzteres ist jedoch ebenfalls für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.

(dpa/br)

Wenngleich Freiburg schon als Gruppensieger feststeht, ist mit einem intensiven Match zu rechnen

Der SC Freiburg gastiert am Donnerstagabend (03.11.2022) ab 18.45 Uhr zur letzten Partie der Europa-League-Gruppenphase bei Qarabag Agdam. Das Gastspiel beim aserbaidschanischen Vertreter wird in der dortigen Hauptstadt Baku ausgetragen. Für den Sportclub geht es um nichts mehr: Der Bundesligist steht bereits vor dem Spiel als Gruppensieger fest. Verfolger Qarabag hingegen kämpft im Fernduell mit dem drittplatzierten FC Nantes um die Qualifikation für das Achtelfinale.

Wir werden nach Baku fahren und egal wer auf dem Platz steht, wird alles geben gegen eine sehr gute Mannschaft."

Für den SC steht dennoch fest: Auch das finale Gruppenspiel soll um jeden Preis gewonnen werden. "Wir freuen uns wahnsinnig auf das Spiel. Alle haben verdient zu spielen. Wir werden nach Baku fahren und egal wer auf dem Platz steht, wird alles geben gegen eine sehr gute Mannschaft", frohlockt Trainer Christian Streich vor seiner ersten Reise nach Aserbaidschan.