Hochhaus, Balkon, Wohnung, Wohnbau, Wohnen, © Pixabay (Symbolbild)

Freiburg bekommt 3,2 Millionen Euro für Sanierungsprojekte

Zusammen mit dem Eigenanteil stehen mehr als 5 Millionen Euro für Sanierungen zur Verfügung

Die Stadt Freiburg erhält von Bund und Land erneut bedeutende Finanzhilfen für laufende Erneuerungsmaßnahmen. Insgesamt kommen 3,2 Millionen Euro aus dem diesjährigen Städtebauförderungsprogramm, wie das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen bekanntgab. Der Eigenanteil der Stadt beträgt 2,1 Millionen Euro. Damit stehen insgesamt weitere 5,3 Millionen Euro für die Freiburger Sanierungsverfahren zur Verfügung. Baubürgermeister Martin Haag freut sich, dass auch in diesem Jahr alle Anträge wie erhofft bewilligt wurden: „Wir sind dem Bund und dem Land sehr dankbar und sehen es als großen Vertrauensbeweis in unsere Arbeit. Dringend sanierungsbedürftige Wohnungen werden erneuert und auf einen zeitgemäßen Stand gebracht. Dank der Fördermittel bleiben die Wohnungen auch weiterhin bezahlbar, was den Mieterinnen und Mietern direkt zugutekommt.“

Mehrere Projekte profitieren von den Zuschüssen

Für das Sanierungsverfahren Sulzburger Straße stellen Bund und Land weitere 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Damit kann die Stadt die Arbeiten wie geplant fortsetzen. Hier steht die Sanierung und Erweiterung des Seniorenzentrums Weingarten im Fokus, um auch in Zukunft ältere Menschen in ihrem bekannten Umfeld unterzubringen. Inzwischen hat bereits der zweite Bauabschnitt begonnen. Ein weiterer Schwerpunkt in der Sulzburger Straße ist die Sanierung von zwei achtgeschossigen Wohngebäuden mit insgesamt 240 Wohnungen: Die Arbeiten am Hügelheimer Weg 2-6 sind fast abgeschlossen, danach folgt die Modernisierung der Sulzburger Straße 15-19. Weitere 1,1 Millionen Euro an Fördergeld fließen in die denkmalgerechte Sanierung der Knopfhäusle-Siedlung. Derzeit laufen die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt der ehemaligen Arbeitersiedlungen. Der erste Bauabschnitt hatte 2020 begonnen, die Bewohner konnten inzwischen in ihre sanierten Wohnungen zurückkehren. Von den bewilligten Mitteln gehen weitere 600.000 Euro in die Sanierung des Breisacher Hofs. Dank dieser Unterstützung befindet sich das Sanierungsverfahren der ehemaligen Kasernenanlage auf einem guten Weg. Die vorbereitenden Untersuchungen stehen kurz vor dem Abschluss. Nach dem Satzungsbeschluss zur Gebietsfestlegung können im nächsten Jahr die ersten Sanierungsmaßnahmen beginnen.

Förderung auch wichtig für die Klimaziele

Die Städtebauförderung von Bund und Land ist auch ein wichtiger Beitrag, um die Freiburger Klimaziele zu erreichen. Denn durch die finanzielle Unterstützung kann die Stadt Gebäude energetisch erneuen und Grünflächen aufwerten. Die weiteren Freiburger Sanierungsgebiete (Weingarten-West, Östl. Altstadt / Augustinermuseum, Betzenhausen-Bischofslinde und Haslach Südost) sind finanziert, dafür mussten keine zusätzlichen Hilfen beantragt werden.

(rg)